Suizidwunsch als starker Sog
Verfasst: Mittwoch 29. August 2012, 17:45
Hallo,
ich glaube eine Nachbarin auf meiner Etage wollte sich das Leben nehmen. Vielleicht wurde sie auch nur vermisst (allerdings wird dann ja die Pol. informiert und nicht der Krankenwagen) Ich stand gestern in meiner Wohnung und hörte draußen Leute. Da ich mich dann oft nicht so leicht raustraue wollte ich noch warten und stand ein bisschen direkt vor meiner Tür. Da hörte ich wie jemand sagte 'Wir stehen jetzt mit dem Hausmeister vor der Tür'. (Mein paranoides Ich dachte schon die wollen zu mir und stürmen gleich die Wohnung) Dann ging ich raus und sah unten vor dem Haus einen Krankenwagen. Heute früh dann hörte ich wie der Hausmeister sagte 'sie kommt jetzt ins ...-Krankenhaus'. Dieses Krankenhaus ist eine Klapse (in der ich auch schon verweilen "drufte") und mit nem gebrochenen Bein kommt man da wohl nicht hin.
Da ich grad vor riesigen (für mich zumindest) Problemen stehe und ohnehin sehr deutlich spüre, dass es alles vielleicht auf einen erneuten Suizidversuch hinauslaufen wird, bin ich eh schon angeknackst. Und nun diese Vermutung (ich weiß natürlich nicht ob es wirklich ein Suizidversuch war. Vielleicht ist es nur mein erster Gedanke bei sowas). Ich verspüre grad so nen großen Sog in mir, als wäre ich an diese Nachbarin gekettet. Wenn man sowas irgendwo liest, da denkt man ja nur Mensch die hats hinter sich (wenns denn "erfolgreich" war). Aber so unmittelbar, gewissermaßen. Ich war schon lang nicht mehr hier, abgesehen von ein bisschen mitlesen. Aber dieser seltsame Druck lies mich jetzt doch wieder was schreiben.
Ich frag mich ob dieser Sog von der "Echtheit" des Ereignisses kommt. Keine seltsamen Suizid-Phantasien, Methodengrübeleien oder Selbstversicherungen ala 'Ich kann es jederzeit tun'. Einfach nur der Tod (obwohl sie es ja nicht geschafft hat, wenn es tatsächlich ein Versuch war), ohne irgendwas drumherum.
lg
blanc
ich glaube eine Nachbarin auf meiner Etage wollte sich das Leben nehmen. Vielleicht wurde sie auch nur vermisst (allerdings wird dann ja die Pol. informiert und nicht der Krankenwagen) Ich stand gestern in meiner Wohnung und hörte draußen Leute. Da ich mich dann oft nicht so leicht raustraue wollte ich noch warten und stand ein bisschen direkt vor meiner Tür. Da hörte ich wie jemand sagte 'Wir stehen jetzt mit dem Hausmeister vor der Tür'. (Mein paranoides Ich dachte schon die wollen zu mir und stürmen gleich die Wohnung) Dann ging ich raus und sah unten vor dem Haus einen Krankenwagen. Heute früh dann hörte ich wie der Hausmeister sagte 'sie kommt jetzt ins ...-Krankenhaus'. Dieses Krankenhaus ist eine Klapse (in der ich auch schon verweilen "drufte") und mit nem gebrochenen Bein kommt man da wohl nicht hin.
Da ich grad vor riesigen (für mich zumindest) Problemen stehe und ohnehin sehr deutlich spüre, dass es alles vielleicht auf einen erneuten Suizidversuch hinauslaufen wird, bin ich eh schon angeknackst. Und nun diese Vermutung (ich weiß natürlich nicht ob es wirklich ein Suizidversuch war. Vielleicht ist es nur mein erster Gedanke bei sowas). Ich verspüre grad so nen großen Sog in mir, als wäre ich an diese Nachbarin gekettet. Wenn man sowas irgendwo liest, da denkt man ja nur Mensch die hats hinter sich (wenns denn "erfolgreich" war). Aber so unmittelbar, gewissermaßen. Ich war schon lang nicht mehr hier, abgesehen von ein bisschen mitlesen. Aber dieser seltsame Druck lies mich jetzt doch wieder was schreiben.
Ich frag mich ob dieser Sog von der "Echtheit" des Ereignisses kommt. Keine seltsamen Suizid-Phantasien, Methodengrübeleien oder Selbstversicherungen ala 'Ich kann es jederzeit tun'. Einfach nur der Tod (obwohl sie es ja nicht geschafft hat, wenn es tatsächlich ein Versuch war), ohne irgendwas drumherum.
lg
blanc