Angst mich einweisen zu lassen

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

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Dilemma
Beiträge: 10
Registriert: Mittwoch 27. Juli 2011, 22:00

Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Dilemma »

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Zuletzt geändert von Dilemma am Freitag 14. Oktober 2011, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Seelenschmerz
Beiträge: 401
Registriert: Montag 28. Dezember 2009, 16:35

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Seelenschmerz »

hey!

So wie du das schilderst.. halte ich eine stationäre Behandlung für optimal.
Deine Hemmschwelle ist ja gerade Teil deiner psychischen Probleme, der Symptome, also überwinde deine Angst.
Oder lass dich vom Hausarzt einweisen.
Versuch es einfach, was hast du zu verlieren?
Du wirst in der Klinik zu nichts gezwungen, du kannst auch wieder gehen.
Du hast Angst davor, aber versuch es trotzdem.
Ist es nicht Zeit, dass du mal an DICH denkst jetzt?
Wenn du dir aus Verzweiflung was antust, hat deine Mutter noch viel weniger davon.
Eine gute Beziehung zu deinen Angehörigen setzt Ehrlichkeit voraus.
Nicht du bist die Enttäuschung, sondern deine Eltern, wenn sie das nicht verstehen, dass es dir schlecht geht.
Latorimo
Beiträge: 26
Registriert: Samstag 29. Januar 2011, 04:48

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Latorimo »

Edit:
CHEERS...
Zuletzt geändert von Latorimo am Sonntag 7. August 2011, 03:00, insgesamt 2-mal geändert.
Nick?ohnemich

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Nick?ohnemich »

Wenn du selbst meinst, das eine Einweisung das beste ist, dann ist das so
und es ist egal was andere darüber denken.

Was wäre denn den anderen lieber?
Eine tote Tochter/Freundin oder eine im KH.
Dilemma
Beiträge: 10
Registriert: Mittwoch 27. Juli 2011, 22:00

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Dilemma »

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Zuletzt geändert von Dilemma am Freitag 14. Oktober 2011, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Latorimo
Beiträge: 26
Registriert: Samstag 29. Januar 2011, 04:48

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Latorimo »

EDIT:
Na dann alles Gute...

Cheers,

Latorimo
crying-angel
Beiträge: 73
Registriert: Freitag 14. Januar 2011, 15:45

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von crying-angel »

Hey,

Dein Beitrag hat mich sehr berührt, wahrscheinlich weil es mir gerade sehr ähnlich geht. Auch wenn man weiß, dass es im Grunde der richtige Schritt wäre fällt die Entscheidung für eine Einweisung extrem schwer. Die Hemmschwelle ist da einfach zu hoch. Ich wünsche dir die Kraft, dass du den Schritt schaffst. Wenn du magst kannst du mir gern mal schreiben zum Austausch... Ein Klinikaufenthalt kann auch Gutes mit sich bringen, auch wenn die Entscheidung dafür schwer zu treffen ist ;)
And
Beiträge: 1202
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Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von And »

manchmal gibt es sehr schnell einen platz für eine therapeutische station oder klinik. notaufnahme - akutpsychiatrie KANN auch das gegenteil auslösen, für mich wär´s der horror.

viel glück, And
noize
Beiträge: 132
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 22:39

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von noize »

In der Regel erfolgt die Behandlung in einer Akutpyschiatrie nur medikamentös, und wird in doch recht vielen Fällen auch noch durch recht inkompetente Ärzte durchgeführt. Es gibt in jeder Stadt einen hausärztlichen Notdienst, dem schilderst du kurz deine Situation, und er/sie kommt dann mit seinem privaten PKW vorbei und gibt dir etwas zur beruhigung (In der Regel Dia- oder Bromazepam.) Morgen solltest du dann Kontakt zu einem Arzt deines vertrauens aufnehmen, und dir ein gutes Antidepressivum (Meine Empfehlung wäre Mirtazapin) und eine Bedarfsarznei möglicherweise Promethazin oder Melperon verschreiben lassen. Der nächste Schritt sollte dann die Kontaktaufnahme zu einem guten Pyschotherapeuten sein. Ich will dir in keinster weise eine selbsteinweisung ausreden, ( Vielleicht ist ja grade das Gefühl des "aufgehoben seins", das man in eine Akutpyschiatrie hat, das was du brauchst.) ich wollte dir nur einen alternativen, schnellen weg Hilfe zu bekomem aufzeigen.Liebe Grüße noize
Orgeluse
Beiträge: 864
Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Orgeluse »

Lieber noize,

das is jetze ein bissken privat, sozusagen, gelle ...
Aber, Honey, ich find's beachtlich und wunderschön, wie Du Dich rausgemöppelt hast hier - aus dem Jäckchen mit den Schnallen (um mal bildlich zu sein) in den Herrn im weißen Laborkittel, der uns hier sehr brauchbare chemische Hinweise zu geben vermag.

DANKE!

Und derweil ich das nochmals überlese, merke ich, dass manche mir das hier nicht abnehmen werden.
Noize: at you - die Orgel ist in C-Moll gestimmt. Da meint sie's ernst.
Ich grüße Dich von Insassin zu Insasse. (Beides Ex-!)

Danke.
Orgeluse in C-Moll (und die MusikerInnen unter uns mögen mir verzeihen, wenn's das nicht geben sollte ...)
And
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Registriert: Dienstag 24. November 2009, 19:11
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Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von And »

moll gibts immer & überall - ausser bei exotischen tonarten vllt, von denen verstehe ich noch weniger als von den heimischen ;-) es gibt ganze leben in moll.
Dilemma
Beiträge: 10
Registriert: Mittwoch 27. Juli 2011, 22:00

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Dilemma »

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Zuletzt geändert von Dilemma am Freitag 14. Oktober 2011, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Nick?ohnemich

Re: Angst mich einweisen zu lassen

Beitrag von Nick?ohnemich »

Schade, das du dich aufgibst.

Aber ich kanns nachvollziehen,
leider.
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