Üben, üben und nochmals üben. - Nein, es ist wohl so, dass sich zum Beispiel Angst vor dem Tod gar nicht erst entwickeln kann, wenn man schon als Teenager fest entschlossen ist, durch eigene Hand zu sterben. So wird der Tod zum Freund anstatt zum Feind.Orgeluse hat geschrieben:Diese große Gelassenheit, die aus den drei voranstehenden Postings mehr oder minder deutlich herausblitzt, - sie will mir ziemlich genial (und beneidenswert) erscheinen auch als Grundhaltung gegenüber (oder eher im Verbund mit) der eigenen Suizidalität ... Allein, wie kommt man zu ihr?!.....
Überdies kann ich dir zum Beispiel die Lektüre der alten Stoiker empfehlen, Seneca, Marc Aurel etc. Die Gedanken dieser Leute wirkten und wirken auf mich so tröstend und ermutigend wie auf Gläubige ihre religiösen Schriften. Wer's allerdings ganz hart mag und das vertragen kann, dem empfehle ich Emil Cioran. In diesem toten Philosophen entdeckte ich einen Seelenverwandten wie sonst nicht annähern in einem lebendigen Menschen.
Beste Grüße,
Thanatos