Lebens-/Todeskampf

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

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Fin
Beiträge: 29
Registriert: Dienstag 31. Mai 2011, 22:36

Lebens-/Todeskampf

Beitrag von Fin »

Ich platze bald. Es soll endlich alles aufhören. Es fühlt sich gerade an, wie ein Todeskampf, mit der Ungewissheit, ob er den rein persönlichen/seelischen Tod oder endlich auch den körperlichen erwartet. Es ist Folter. Ich stehe unter Panik, Stress, mein Herz scheint schnell noch alle Schläge hintersich zu bringen, es ist Wahnsinn, es steckt ein Messer in mir, und wenn ich daran denken würde, mir dessen bewusst würde, mir die Situation noch konkreter vor Augen führen würde, wären es Schmerzen, die einfach KEIN Mensch der Welt aushält. Daran kann weder Klinik noch Menschen noch Tod etwas ändern. Ich will diese Schmerzen nicht, ich will glücklich, endlich erleichtert sein, endlich denken: es ist alles gut, der Alptraum ist vorbei. Und es wird nicht passieren, udn ich brech zusammen, steh so kurz vor völligem Kollaps.
Ich hatte es nicht geschafft udn bin mir bewusst geworden, wie sehr ich GLÜCKLICH leben will und wie unmöglich das nunmehr ist.
Kennt ihr das? Es fühlt sich wirklich an wie ein Todeskampf, das am Leben hängen und zu wissen, dass es mit jeder Minute weiter verstreicht, man auf ein Ende zustrebt, das man so nicht möchte. Es ist, wie plötzlich von einem Raubtier überfallen und langsam verspeist zu werden, obwohl man sich nicht hergeben möchte. Alles Gute, was mir noch begegnet, scheint so weit enfernt, so ehemalig, so nach mir schreiend und unerreichbar.
petermaier
Beiträge: 23
Registriert: Sonntag 5. Juni 2011, 23:08

Re: Lebens-/Todeskampf

Beitrag von petermaier »

Oh man.. diese Worte bewegen mich tief und tun richtig weh..

Kann man irgendetwas für dich tun?
Maik Schmidt

Re: Lebens-/Todeskampf

Beitrag von Maik Schmidt »

Fin hat geschrieben: Es ist, wie plötzlich von einem Raubtier überfallen und langsam verspeist zu werden, obwohl man sich nicht hergeben möchte.
Also eine negative Veränderung. Ja kenne ich.
Veränderung die man scheinbar nicht beeinflussen kann.
Das erscheint so logisch das es einen wütend macht, wenn Leute auf dem Weg zum gewünschten Ende einem in die Quere kommen.
Fin
Beiträge: 29
Registriert: Dienstag 31. Mai 2011, 22:36

Re: Lebens-/Todeskampf

Beitrag von Fin »

Hey,
tut mir leid für diese Worte udn diesen Wirbel. Ich habe wieder geschlafen udn kann meine Situation wieder sehr viel besser einschätzen. ich werde in eine Klinik gehen, udn bin sehr froh über diese Entscheidung. Die ersten Schritte dafür sind bereits eingeleitet. Ich halte euch auf dem Laufenenden! Gestern war bei der Schlaflosigkeit - udn v.a. dadurch einfach blackout und keine Ahnung, jedenfalls achte ich darauf, dass das so nicht mehr vorkommt, bzw. ich in einer Klinik aufgefangen werden kann.
Liebe Grüße,
Fin
Maik Schmidt

Re: Lebens-/Todeskampf

Beitrag von Maik Schmidt »

Na dann guten Behandlungserfolg!
pida
Beiträge: 560
Registriert: Mittwoch 15. Juli 2009, 05:45

Re: Lebens-/Todeskampf

Beitrag von pida »

hej fin,

danke, dass du die courage hast, dir in der aktuellen situation helfen zu lassen !

das schaffen nicht viele.

ich glaube, dass es in der situation, wie du sie persoenlich aktuell durchstehst, die
beste und richtige entscheidung ist.

respekt, alles gute, viel erfolg und bis bald, pida
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