Auch da: Bevor du nicht weißt um was es in Phaidon geht, solltest du lieber schweigen. Denn es wird nur peinlich was du da äußerst.Versucherle hat geschrieben:Früher hat man auch geglaubt, weibliche Hypochondrie käme daher, dass die Gebärmutter nicht oft genug mit Sperma gefüttert wird und wütend im Körper der Frau umherwandert, bis sie sich am Gehirn festbeißt.prometheus hat geschrieben:Jaja, Platons "Phaidon", in dem er den Lebensmüden ewige Qualen im Tartarus androht - Nachtigall, ick hör dir trapsen...mortal hat geschrieben:Man lese doch nur mal Platons "Phaidon" der beweist, dass Endlichkleit Unendlichkeit bedingt und daß man vor dem Tod keine Furcht zu haben braucht - das war vor 4000 Jahren.
Nein, die Menschen waren nicht dümmer und die Wissenschaft auch immer auf dem Stand der damaligen Hoch-Zeit.
Dennoch wird sie heute belächelt.
Das ist die Arroganz der Wissenschaftsgläubigkeit; die Gottheit trägt den Namen "Technik".
Und all die angeblichen Erkenntnisse sind immer anzuzweifeln. Was heute richtig ist kann morgen falsch sein.
Meine Güte ist das Forum unterwandert -
Platon hatte nur seinen Idealstaat im Sinn, und dazu gehörten neben Eugenik und der Tötung behinderter Kinder (s. "Politeia") auch das Spiel mit der Angst vor einer nachtodlichen Bestrafung zum Zwecke der Manipulation der Massen.
Wie - das ist unplausibel? Nur weil die moderne logozentrische, phallozentrische Wissenschaft das behauptet?
Im übrigen hat ca. 3000 Jahre später ein gewisser Friedrich Hegel, Philosoph (18. Jahrhundert) Phaidons logische Erklärung repitiert und in eine neuere (heutigere) Sprache gebracht.
Man lese mal "Philosophie der Logik" von Hegel.
Die moderne, also heutige Philosophie hat einige grundlegende Thesen des Phaidons übernommen.
Liebe Leute, ich erwarte ja nicht dass die klassischen Philosophen bekannt sind, und es ist keine Schande sich das einzugestehen.
Aber nur auf Reizwörter aufzuspringen wie ein kleiner scharfer Hund, das bringst wirklich nichts.