Blutvergiftung
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Blutvergiftung
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Zuletzt geändert von Punkt am Dienstag 4. Januar 2011, 22:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Blutvergiftung
Realistisch ist das wohl nicht wirklich.
Ich weiß nicht, welche Symptome bei einer Blutvergiftung auftreten, aber eins ganz sicher: Schmerzen. Wie willst du das denn verstecken? Wenn du damit sterben willst, wird das nicht so leicht wie "mich juckts am Hintern, aber ich wills mir nicht anmerken lassen".
Und wenn du dir eh schon die Mühe machst, dir eine tiefe Wunde in der Nähe des Herzen zuzufügen, kannst du auch einfach das Herz selbst verletzen; dann brauchst dus auch nicht mehr verstecken.
Ich weiß nicht, welche Symptome bei einer Blutvergiftung auftreten, aber eins ganz sicher: Schmerzen. Wie willst du das denn verstecken? Wenn du damit sterben willst, wird das nicht so leicht wie "mich juckts am Hintern, aber ich wills mir nicht anmerken lassen".
Und wenn du dir eh schon die Mühe machst, dir eine tiefe Wunde in der Nähe des Herzen zuzufügen, kannst du auch einfach das Herz selbst verletzen; dann brauchst dus auch nicht mehr verstecken.
Re: Blutvergiftung
Ziemlich unrealistisch, das.
Jeder, der Dir über den Weg läuft wird sich genötigt sehen, Dir unmittelbar ärztliche Hilfe zukommen zu lassen.
Und glaub mir, bei dem hohen Fieber und stärksten Schmerzen wirst Du, solange Du bei noch einigermaßen bei Bewußtsein bist, diese gerne annehmen.
Also, besser lassen.
Jeder, der Dir über den Weg läuft wird sich genötigt sehen, Dir unmittelbar ärztliche Hilfe zukommen zu lassen.
Und glaub mir, bei dem hohen Fieber und stärksten Schmerzen wirst Du, solange Du bei noch einigermaßen bei Bewußtsein bist, diese gerne annehmen.
Also, besser lassen.
Re: Blutvergiftung
Hallo,
diese Idee zu Sterben ist, mit Verlaub, ausgesprochen uninformiert dumm.
Wenn Blutvergiftung gesagt wird, ist Sepsis gemeint, also die Wundinfektion mit Bakterien. Gegen die Bekannteste (Tetanus) ist eh jeder geimpft.
Um sich sowas sonst zuzuziehen, muss man sich nicht "nahe am Herzen" selbst verletzen und Dreck in die Wunde schmieren... noe, am häufigsten passiert das in der Praxis durch ganz kleine, harmlose Bisse oder Kratzer von Hunden, Katzen oder Menschen - deren Speichel höchst infektiös ist. Ich war im Frühherbst wegen eines "Hundekratzers" eine Woche lang in der Chirurgie, nachdem die Hand anschwoll wie Hölle und ich vor lauter Schmerzen gebrüllt habe. Ich kam noch rechtzeitig hin, sofort vom Aufnahmegespräch in den OP - die Hand ist noch dran, sogar mit allen Fingern beweglich und Gefühl in den Fingerspitzen. War aber knapp, die Nerven waren schon deutlich vom Eiter angefressen.
So eine Infektion tut dermaßen brutal weh, dass man sie nicht verheimlichen kann. Und schlimmstenfalls gibt es Dauerschäden oder amputierte Körperteile - aber sicherlich keinen "schönen" Tod im "Verborgenen", weil man sowas verstecken kann. No chance. Da gibt es wirklich humanere Methoden.
Viele Grüße,
Stefan
diese Idee zu Sterben ist, mit Verlaub, ausgesprochen uninformiert dumm.
Wenn Blutvergiftung gesagt wird, ist Sepsis gemeint, also die Wundinfektion mit Bakterien. Gegen die Bekannteste (Tetanus) ist eh jeder geimpft.
Um sich sowas sonst zuzuziehen, muss man sich nicht "nahe am Herzen" selbst verletzen und Dreck in die Wunde schmieren... noe, am häufigsten passiert das in der Praxis durch ganz kleine, harmlose Bisse oder Kratzer von Hunden, Katzen oder Menschen - deren Speichel höchst infektiös ist. Ich war im Frühherbst wegen eines "Hundekratzers" eine Woche lang in der Chirurgie, nachdem die Hand anschwoll wie Hölle und ich vor lauter Schmerzen gebrüllt habe. Ich kam noch rechtzeitig hin, sofort vom Aufnahmegespräch in den OP - die Hand ist noch dran, sogar mit allen Fingern beweglich und Gefühl in den Fingerspitzen. War aber knapp, die Nerven waren schon deutlich vom Eiter angefressen.
So eine Infektion tut dermaßen brutal weh, dass man sie nicht verheimlichen kann. Und schlimmstenfalls gibt es Dauerschäden oder amputierte Körperteile - aber sicherlich keinen "schönen" Tod im "Verborgenen", weil man sowas verstecken kann. No chance. Da gibt es wirklich humanere Methoden.
Viele Grüße,
Stefan