Die Welt in der wir leben

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dedanny
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Die Welt in der wir leben

Beitrag von dedanny »

So eine unzulässiges Wort.

Ich bin ziemlich ungebildet, stelle mir aber trotzdem folgende Fragen:

Gehts eigentlich noch um was anderes, außer um die Erhaltung der menschlichen Existenz?

Dass jeder nur bemüht ist, sein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, hat doch erst dazu geführt, dass es so vielen Menschen so schlecht geht, nicht wahr? Wieso machen das dann so viele? Ist das der Mensch? Wer will denn dann noch ein Mensch sein, wenns so ist? Kann man über sowas normal sprechen? Wo wird das zur Sprache gebracht? Weiss das jemand? Bin ich verrückt?
Zuletzt geändert von dedanny am Montag 20. Dezember 2010, 05:21, insgesamt 1-mal geändert.
dedanny
Beiträge: 25
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Re: Die Welt in der wir leben

Beitrag von dedanny »

Irgendtouched hat geschrieben:
dedanny hat geschrieben:
Dass jeder nur bemüht ist, sein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, hat doch erst dazu geführt, dass es so vielen Menschen so schlecht geht, nicht wahr?
Du meinst, niemand sollte danach streben, sein Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, damit es allen schlecht geht?
naja, es geht halt jedem hauptsächlich "nur" um das eigene Leben, und vielleicht noch, um das der eigenen Kinder, vielleicht auch das seiner Verwandten. es sollte aber doch einleuchten, dass das nicht genug und nicht die Lösung sein kann... oder etwa doch - für eine kleine Elite? In dieser Elite würde ich dann aber nicht leben wollen. (bin ich überzeugt von, aus meiner Position) Sie wäre unmenschlich. Menschlichkeit ist aber ein besonders wichtiger Grund für mich, das Leben als lebenswert zu erachten.
Ok ich merk grad, man kommt so schnell zum Kommunismus, wo ich denk, dass es auch nicht funktioniert. Also gibts keine Lösung. Wir Menschen sind einfach nicht gut genug. Ich glaube nicht an den Menschen. Ich glaube nicht, dass er sich in der Evolution behaupten können wird, weil es keine Lösung für Menschlichkeit gibt. Sie ist aber der wichtigste Grund für ein lebenswertes Leben als Mensch. Das ist zumindest mein Glaube, bzw. meine Kultur, ja vielleicht sogar Natur.

EDIT:
Das größte Problem auf der Welt sehe ich in der Kommunikation. Vielleicht ist das der Schlüssel? Vielleicht das Internet? Am besten wäre es, wenn alle Menschen mit einander Verbunden wären. Wenn sie sich als einen Organismus sehen würden. Dann wären wir vielleicht ein hartnäckiger Pickel am ? des Universums, aber egal, wir würden unsere Existenz sichern und unser Wissen erweitern. Es wäre eine Existenzberechtigung sozusagen. DAS FUNKTIONIERT ABER NICHT MIT VERWAHRLOSUNG, BARBAREI UND KONSERVATIVEN ?.

Und da ich nicht aufhören kann darüber nachzudenken, muss ich mich ständig betrinken... eine tolle Lebensperspektive ^^

Selbst wenn es eine theoretische Lösung gäbe, die uns Menschen menschlicher machen könnte, wie sollte man gegen die vorherrschenden Machtstrukturen angehen können?
Ich verstehe übrigens absolut nicht wieso die Machtmenschen der Welt das nicht genauso sehen wie ich. Ich verstehs net :(

Ich habe keine Hoffnung. Und ich kann mir nicht vorstellen dass der Mensch seiner Existenzberechtigung würdig ist, bzw. auch evolutionär gesehen... Er ist zu schwach und zu unfähig. Ich glaube nicht an den Menschen, weil ich sehe was der Mensch so macht. Und das finde ich abstoßend. Die Skrupellosigkeit, Dummheit und Ignoranz quillt doch überall hervor. Und ich möchte vor allen Dingen auch nicht Teil dieser jetzigen Barbarei sein. Das hängt vielleicht damit zu tun, dass ich meine eigene Menschlichkeit nicht unterdrücken kann? Ich kann nicht hart sein. Es geht nicht.
Du bist ein Mensch. Ich bin ein Mensch. Ich weiss was jemand fühlt wenn es jemandem <<menschenunwürdig>> schlecht geht - vielleicht, weil ich es selbst erlebt habe? Ich kann dieses "Mitfühlen" nicht abstellen. Mir geht es erst besser, wenn die Würde jedes mir bekannten Einzelnen, den Respekt bekommt, den es in meinen Augen verdient.

Ist das jetzt Realismus, Dummheit oder bin ich einfach nur krank? Oder will ich doch einfach nur Aufmerksamkeit als Folge einer meiner natürlichen menschlichen Bedürfnisse? ich werd gleich irre... ja, das bringt mich auf die Frage warum ich das hier schreibe... hmm... ich hatte einfach eine Triebfeder tief in meinem Inneren. Vielleicht wars ja meine Seele wer weiss... vielleicht auch Liebe, oder vielleicht doch ein biologisch erklärbares menschliches Manko... fänds scho unzulässiges Wort wenn niemand mehr dazu was schreibt ^^ also wars wohl doch die Aufmerksamkeit... aber die Gedanken sind wirklich so in meinem Kopf. Und ich krieg die da auch nicht weg. Habs jahrelang versucht, samt Therapien, Antidepressiva, Alk, jede mögliche Ablenkung, aber es klappt einfach nicht...
Zuletzt geändert von dedanny am Montag 20. Dezember 2010, 06:42, insgesamt 24-mal geändert.
avira
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Re: Die Welt in der wir leben

Beitrag von avira »

Liebe dedanny,

Du hast ein sehr großes Thema angeschnitten
dedanny hat geschrieben:Mir geht es erst besser, wenn die Würde jedes mir bekannten Einzelnen, den Respekt bekommt, den es in meinen Augen verdient.
Diese Forderung kannst du nicht erfüllen. Damit bist du, sowie jeder andere, überfordert. Wir können als einzelner nur kleine Schritte machen.
Vor allem brauchen wir Geduld.
dedanny hat geschrieben:naja, es geht halt jedem hauptsächlich "nur" um das eigene Leben, und vielleicht noch, um das der eigenen Kinder
Jeder muß sich als erstes um sich selbst und um die Menschen kümmern für die er Verantwortung trägt.
Hat man hierfür den Grundstein gelegt und Sicherheit erreicht - dann kann man auch auf andere achten und helfen.
dedanny hat geschrieben:Am besten wäre es, wenn alle Menschen mit einander Verbunden wären. Wenn sie sich als einen Organismus sehen würden.
Im Innersten sind wir alle miteinander verbunden.
dedanny hat geschrieben:DAS FUNKTIONIERT ABER NICHT MIT VERWAHRLOSUNG, BARBAREI UND KONSERVATIVEN ?.

Und da ich nicht aufhören kann darüber nachzudenken, muss ich mich ständig betrinken... eine tolle Lebensperspektive ^^
Was meinst du konkret mit Barbarei und Verwahrlosung?

lg avira
dedanny
Beiträge: 25
Registriert: Montag 29. November 2010, 16:42

Re: Die Welt in der wir leben

Beitrag von dedanny »

Danke für deine Antwort Avira,
avira hat geschrieben:
Was meinst du konkret mit Barbarei und Verwahrlosung?
schau dich doch um... schau mal in ein Kinderheim zum Beispiel, oder ein Bordell, oder schau mal wieviele Kinder vor dem Rechner oder der Glotze verwahrlosen/verblöden, während die Eltern das Leben nicht ertragen und sich zusaufen... ich denke da noch an Altenheime, Behinderte, die Ausbeutung der Schwachen und Minderbemittelten nicht nur in Deutschland, sondern insb. auch im Ausland(von deutschen Firmen) und wie die Menschen dort verwahrlosen(ich mein wer verwahrlost nicht, wenn er seit dem 10. Lebensjahr 12 stunden am tag an der Nähmaschine steht) etc. Verwahrlosung von Geist und Körper.
Auf der anderen Seite gibt es zum Beispiel neben den skrupellosen Unternehmen, die zum Schein ihre CSR-Abteilungen haben, auch noch die FDP oder den "führenden" Meinungsmacher Prof. Sinn , die daran glauben dass der Marktmechanismus alles hinbekommt. Und das z.B. ist in meinen Augen Barbarei. Von den ganzen anderen Volksverrätern und Politnix ganz zu schweigen...

http://www.youtube.com/watch?v=1R3t7r4z ... re=related

Hab aber wohl sehr verallgemeinert in meinem Geschwurbel. Es gibt nicht "den Menschen". Es gibt Milliarden von Persönlichkeiten. Ist mir sowieso alles egal. Und ich entschuldige mich für mein Destruktivismus. Der kommt halt ab und zu raus... :| ich mein, des bringt wohl nix darüber zu reden, deshalb redet auch niemand drüber...
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