Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Es ist nur ein Lesezugriff möglich.

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

MMaus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von MMaus »

Warum müssen wir denn eigentlich wissen, was nach dem Sterben ist?

Das ist doch die einzige Übung, die wir alle schaffen, ob groß oder klein.

Es gibt ja den Spruch: Die beste Schule ist die des Lebens. Nur die Abschlußfeier ist so beerdigend.

Jeder kommt da hin. Wozu sich früher nen Kopf drum machen?

Wer also Suizid begehen will, tut das doch nicht, weil er sterben will, denn diesen Spaß kriegt er auf alle Fälle, sondern weil er sein Leben nicht mehr aushält, verzweifelt ist oder sich weitere Qualen ersparen möchte.

Aber nicht, weil tot sein ihm Spaß macht, bzw. er überhaupt weiß oder wissen kann, wie das ist.
toteWurzel

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von toteWurzel »

Auch wenn manche, das nicht begreifen wollen. Menschen mit Suizid-Nahtodeserfahrunge haben sehr wohl oft positive Gefühle. Ich habe ein paar Beispiele dazu gepostet und es gibt mehr.

Kein Gott wird uns richten. Wir sind unsere eigene Richter.

Suizid ist oft die Frucht eines langen Leidenswegs, der schließlich mit dem Tod endet.

Bei Krebs empfinden die Menschen Mitleid und Mitgefühl und vergessen oft, dass Menschen sich langsam ihren Körper selbst vergiftet haben z.B. durch Rauchen und andere Dinge.

Bei einem Suizid "vergiftet" man sich schnell und viele davon sind Opfer von Gewalt, Mißhandlung und Mißbrauch. Sie wurden von anderen Menschen langsam abgetötet und zerstört. Keiner sieht dieses Leid, weil es unsichtbar ist und keiner will es sehen. Diesen Menschen werden versucht zu verstecken, keiner hat so ein "schwarzes Schaf" gerne in der Familie.

Und die Menschen, die behaupten solche Personen müssen wiedergeboren um ihre Problem zu lösen, die wissen gar nichts. Sollen diese Personen etwa nochmal mißbraucht bwz. vergewaltigt werden um daran nochmals zu zerbrechen und immer wiedergeboren zu werden? Oder gar noch schlimmer leiden, wie einige behaupten, also anstatt einmal vergewaltigt zu werden, viermal?
Also diese Esoteriker, die das behaupten, die kotzen mich echt auch an. Ist eine Wurzel erst mal zerstört, wird nie wieder ein Baum daraus werden!!!

Wo ist das Mitgefühl von einigen Menschen geblieben? Suizid ist für viele Menschen doch eine Möglichkeit ihr Leben zu beenden. Und vieles von diesem Erdenleben kann sogar nur wirklich im Jenseits geheilt werden. Das ist meine Meinung.
mortal

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von mortal »

toteWurzel hat geschrieben:Auch wenn manche, das nicht begreifen wollen. Menschen mit Suizid-Nahtodeserfahrunge haben sehr wohl oft positive Gefühle. Ich habe ein paar Beispiele dazu gepostet und es gibt mehr.

Kein Gott wird uns richten. Wir sind unsere eigene Richter.

Suizid ist oft die Frucht eines langen Leidenswegs, der schließlich mit dem Tod endet.

Bei Krebs empfinden die Menschen Mitleid und Mitgefühl und vergessen oft, dass Menschen sich langsam ihren Körper selbst vergiftet haben z.B. durch Rauchen und andere Dinge.

Bei einem Suizid "vergiftet" man sich schnell und viele davon sind Opfer von Gewalt, Mißhandlung und Mißbrauch. Sie wurden von anderen Menschen langsam abgetötet und zerstört. Keiner sieht dieses Leid, weil es unsichtbar ist und keiner will es sehen. Diesen Menschen werden versucht zu verstecken, keiner hat so ein "schwarzes Schaf" gerne in der Familie.

Und die Menschen, die behaupten solche Personen müssen wiedergeboren um ihre Problem zu lösen, die wissen gar nichts. Sollen diese Personen etwa nochmal mißbraucht bwz. vergewaltigt werden um daran nochmals zu zerbrechen und immer wiedergeboren zu werden? Oder gar noch schlimmer leiden, wie einige behaupten, also anstatt einmal vergewaltigt zu werden, viermal?
Also diese Esoteriker, die das behaupten, die kotzen mich echt auch an. Ist eine Wurzel erst mal zerstört, wird nie wieder ein Baum daraus werden!!!

Wo ist das Mitgefühl von einigen Menschen geblieben? Suizid ist für viele Menschen doch eine Möglichkeit ihr Leben zu beenden. Und vieles von diesem Erdenleben kann sogar nur wirklich im Jenseits geheilt werden. Das ist meine Meinung.

Das hast du ganz richtig gesagt.

Und: diese Esoteriker sind oft sehr lebensfeindliche Personen, die mit Sprüchen kommen wie "du musst durch dein Leid hindurchgehen". Die Heerschar der Frauen in Indien und Afrika, die sich wegen Verstümmelungen ihrer Leiber aus tiefster Verzweiflung umgebracht haben und umbringen, verhöhnen diese im Grunde menschenverachtende Esoteriker noch zusätzlich.
In der Presse sind immer wieder erschütternde Berichte über Frauen, deren Körper und Gesichter mit Säure entstellt wurden und die sich umbringen weil sie so nicht mehr leben können - das sind bestimm Menschen, die unbedingt nochmal wiedergeboren werden müssen, weil sie sich nicht tüchtig genug mit der Esoterik auseinander gesetzt haben...
Stefan
Beiträge: 287
Registriert: Freitag 26. November 2010, 16:42

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Stefan »

dansker hat geschrieben:eigene Überlegungen sind nicht gefordert. Und das finde ich ein bißchen schade.
Ach, was soll's. Deshalb nennt man das ja Glauben und nicht Wissen. Und ich zitiere gerne zum xxx. mal Bertolt Brecht, der seinen Herrn Keuner zum Thema Glauben schon vor ewiger Zeit kurz und knapp alles Abschließende hat sagen lassen:

Einer fragte Herrn K., ob es einen Gott gäbe. Herr K. sagte: " Ich rate dir, nachzudenken, ob dein Verhalten je nach der Antwort auf diese Frage sich ändern würde. Würde es sich nicht ändern, dann könnten wir die Frage fallenlassen. Würde es sich ändern, dann kann ich dir wenigstens noch so behilflich sein, daß ich dir sage, du hast dich schon entschieden: Du brauchst einen Gott."

Das Jenseits macht nur Sinn, wenn es das Diesseits beeinflusst. Wer weiss... vielleicht gibt es auch eine Hundereligion, den canistheismus, nach der sich alle weltweit Gläubigen Wauzis schon vor Jahrtausenden darauf geeinigt haben, dass im Jenseits nur der in den Himmel kommt, der zu Lebzeiten Herrchen bedingungslos liebt, anwedelt, ableckt, beschützt, verteidigt und im Rudel für gute Stimmung sorgt. Die Ungläubigen werden dann halt asoziale, schwer vermittelbare Hunde, weil sie solch hündische Verhaltensethik nicht interessiert 8)

Das meine ich nicht ganz so lächerlich, wie es sich anhört: ist schon eine ziemlich Anmaßung des Menschen, das Himmelreich (so vorhanden) für sich allein zu beanspruchen. Ich halte es da mit Hündchen wie Huckleberry Finn, der (zwangsdomestiziert bei der Witwe Douglas) den Religionsunterricht nicht mehr ernst nahm, nachdem die Witwe auf seine Frage, ob Tom Sawyer in den Himmel oder in die Hölle käme, überzeugt antwortete: "Der kommt auf jeden Fall in die Hölle!" Also wollte Huck da auch hin, weil gute Freunde immer zusammen bleiben :) Umso besser, wenn der Weg dahin auch noch viel amüsanter ist als der nach "ganz oben".

Viele Grüße,
Stefan
MMaus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von MMaus »

toteWurzel hat geschrieben:Auch wenn manche, das nicht begreifen wollen. Menschen mit Suizid-Nahtodeserfahrunge haben sehr wohl oft positive Gefühle. Ich habe ein paar Beispiele dazu gepostet und es gibt mehr.

Kein Gott wird uns richten. Wir sind unsere eigene Richter.

Suizid ist oft die Frucht eines langen Leidenswegs, der schließlich mit dem Tod endet.

Bei Krebs empfinden die Menschen Mitleid und Mitgefühl und vergessen oft, dass Menschen sich langsam ihren Körper selbst vergiftet haben z.B. durch Rauchen und andere Dinge.

Bei einem Suizid "vergiftet" man sich schnell und viele davon sind Opfer von Gewalt, Mißhandlung und Mißbrauch. Sie wurden von anderen Menschen langsam abgetötet und zerstört. Keiner sieht dieses Leid, weil es unsichtbar ist und keiner will es sehen. Diesen Menschen werden versucht zu verstecken, keiner hat so ein "schwarzes Schaf" gerne in der Familie.

Und die Menschen, die behaupten solche Personen müssen wiedergeboren um ihre Problem zu lösen, die wissen gar nichts. Sollen diese Personen etwa nochmal mißbraucht bwz. vergewaltigt werden um daran nochmals zu zerbrechen und immer wiedergeboren zu werden? Oder gar noch schlimmer leiden, wie einige behaupten, also anstatt einmal vergewaltigt zu werden, viermal?
Also diese Esoteriker, die das behaupten, die kotzen mich echt auch an. Ist eine Wurzel erst mal zerstört, wird nie wieder ein Baum daraus werden!!!

Wo ist das Mitgefühl von einigen Menschen geblieben? Suizid ist für viele Menschen doch eine Möglichkeit ihr Leben zu beenden. Und vieles von diesem Erdenleben kann sogar nur wirklich im Jenseits geheilt werden. Das ist meine Meinung.

Ich bin Eso und ich widerspreche Dir.
Der Suizid nimmt nur solchen Menschen die Chance, wieder aufzustehen, ihren Peinigern ins Gesicht zu lachen und ihr eigenes Leben zu leben.

Im Grunde ist doch Suizid für so jemand, eine Fortführung der Gewalt, die er an sich erfuhr. Weil er oder sie nie lernen durfte sich wert zu schätzen vollführt er dann den letzten Schritt des Peinigers, die Selbstzerstörung.

Und je weiter er sich zerstört, desto tiefer gerät er in eine Spirale der Selbstaufgabe.

Das Problem ist, wenn jemand bis zur völligen Selbstzerstörung ging, wie beim Suizid, wie er lernen kann, sich zu lösen und das ist sowohl im Hier wie im Jenseits sehr schmerzvoll. Sich selber wert sein, sich lieben und annehmen ist sehr schwer für alle, noch mehr für die die Liebe von außen zu wenig erfuhren.

Schwer auch die Liebe, Wertschätzung und Annahme anderer dabei nicht außen vor zu lassen.

"Liebe Deinen nächsten wie dich selbst."...Nicht einfach.

Übrigens die wenigsten Wurzeln sterben wirklich. Eher stirbt der Baum als die Wurzel. Und wenn eine Wurzel stirbt, so wird sie zu guter Erde aus der wiederum ein neuer Baum wachsen kann und wird. Zwar nicht mehr der alte, aber ein Baum......oder zumindest ein Radieschen. :wink:
dansker

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von dansker »

Hallo MMaus.

Ich kann das, was du vorhin geschrieben hast, nicht ganz nachvollziehen. Du schriebst, daß es eine Fortführung der Selbstzerstörung ist, wenn man Suizid begeht. Also bist du der Ansicht, daß man brav sein Leiden erdulden muss, bis der natürliche Tod eintritt? Das erinnert mich an die Katholen, deren Sichtweise des Christentums ja größten Teils auf Leiden und Leiderfahrung aufgebaut ist. Man denke nur mal an die sogenannten Passionsspiele. ;) Ich sehe einen Suizid als den letzten Ausweg, oder wenigstens auf eine Chance, daß es besser sein könnte. Also das, was danach kommt. Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, daß man diese ganze Kacke, die ja eigentlich den Suizidwunsch hervor ruft, bis zum Eintritt des natürlichen Todes weiter über sich ergehen lassen soll. Und überhaupt. Woher willst du wissen, daß es so viel schlechter sein wird, wenn man sich selber frühzeitig hier weg befördert? Betreibst du etwa regelmäßig Gedankenaustausch mit gepeinigten Seelen, die sich alle reumütig darüber beklagen, wie schlecht es ihnen geht, weil sie sich selber getötet haben? Mir kommt deine Sichtweise engstürmig vor. Falls ich dich falsch verstanden habe, darfst du mich gerne verbessern.

Liebe Grüße

Dansker.
mortal

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von mortal »

dansker hat geschrieben:Hallo MMaus.

Ich kann das, was du vorhin geschrieben hast, nicht ganz nachvollziehen. Du schriebst, daß es eine Fortführung der Selbstzerstörung ist, wenn man Suizid begeht. Also bist du der Ansicht, daß man brav sein Leiden erdulden muss, bis der natürliche Tod eintritt? Das erinnert mich an die Katholen, deren Sichtweise des Christentums ja größten Teils auf Leiden und Leiderfahrung aufgebaut ist. Man denke nur mal an die sogenannten Passionsspiele. ;) Ich sehe einen Suizid als den letzten Ausweg, oder wenigstens auf eine Chance, daß es besser sein könnte. Also das, was danach kommt. Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, daß man diese ganze Kacke, die ja eigentlich den Suizidwunsch hervor ruft, bis zum Eintritt des natürlichen Todes weiter über sich ergehen lassen soll. Und überhaupt. Woher willst du wissen, daß es so viel schlechter sein wird, wenn man sich selber frühzeitig hier weg befördert? Betreibst du etwa regelmäßig Gedankenaustausch mit gepeinigten Seelen, die sich alle reumütig darüber beklagen, wie schlecht es ihnen geht, weil sie sich selber getötet haben? Mir kommt deine Sichtweise engstürmig vor. Falls ich dich falsch verstanden habe, darfst du mich gerne verbessern.

Liebe Grüße

Dansker.

Ja, MMaus sagt genau das, was ich ein wenig weiter oben beschrieben habe: Ich zitiere mich: "... diese Esoteriker sind oft sehr lebensfeindliche Personen, die mit Sprüchen kommen wie "du musst durch dein Leid hindurchgehen"Zitatende.

Dann behauptet MMaus: "Im Grunde ist doch Suizid für so jemand, eine Fortführung der Gewalt, die er an sich erfuhr. Weil er oder sie nie lernen durfte sich wert zu schätzen vollführt er dann den letzten Schritt des Peinigers, die Selbstzerstörung."

Und nochmals Selbstzitierung: "Die Heerschar der Frauen in Indien und Afrika, die sich wegen Verstümmelungen ihrer Leiber aus tiefster Verzweiflung umgebracht haben und umbringen, verhöhnen diese im Grunde menschenverachtende Esoteriker noch zusätzlich."

Es ist schlicht Menschenverachtend das ignorieren von Leid und Schmerz, damit so eine Esoterikerin an ihrem schwammigen und teils auch verächtlichem Weltbild festhalten kann.
Ich gehe sogar noch ein Stück weiter: Es war schon immer das Zeichen faschistischer Strukturen, das Leid und den Schmerz als "Wachstum" zu propagieren. Man sollte nur einmal die Geheimbefehle des H.Himmler gelesen haben, um zu begreifen, wie Faschismus und körperliche Schmerzensverachtung Hand in Hand gehen. Oder Ernst Jüngers schwülstige Verherrlichung des Krieges, damit des Leides und der Schmerzen, das sozusagen den Krieg als "Aufbauprojekt für die Jugend" propagierte.
Aber soweit denken die Esoteriker nicht. Sie wollen nur Gehirnwäsche.
Ja, per aspera ad astra, Sinngemäss : Durch Leiden zur Göttlichkeit.
Hutch
Beiträge: 159
Registriert: Sonntag 27. Juni 2010, 23:09

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Hutch »

Ich glaube nicht, dass Suizid nach dem Tod bestraft wird. Die Religionen sprechen von Bestrafung, aber m. E. ist das nur Angstmacherei.
Selbsttötende können den Zeitpunkt ihres Todes selbst bestimmen und haben damit die Möglichkeit, zuvor noch mit sich in's Reine zu kommen; jemand, der unerwartet eines natürlichen Todes stirbt, hat diese Möglichkeit nicht.

Ich glaube auch an eine physikalisch beschreibbare Seele, die im Jenseits weiterexistiert. Unser Leben wird auf unserer Seele gespeichert und deshalb ist es von Bedeutung, wie wir gelebt haben, wie wir uns gegenüber unseren Mitgeschöpfen (Menschen und Tiere) verhalten haben.

Ein interessantes Buch: Die geheime Physik des Zufalls von Dr. Rolf Froböse
MMaus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von MMaus »

Habe ich mich so unklar ausgedrückt?

Ich sagte, daß wenn jemand sich selbst zerstört, wobei Suizid dann das endgültige Mittel ist, es für viele das einzige Mittel ist, wie sie glauben ihren Peinigern zu entkommen...dann ist es oft, daß, was diese Peiniger wollen...die völlige Zerstörung ihres Opfers.

Wer nicht lernen durfte, sich selbst wert zu schätzen, wird dann in solch eine Richtung getrieben bis zum Suizid....Klar und wer lacht dabei, wem geht es gut?

Aufstehen lernen, sich selber schätzen...je eher, desto besser.

Denn je mehr man Opfer wird, desto schwerer wird es.

Es KÖNNTE sein, daß man nach einem erfolgreichen Suizid nach dem Ableben wieder vor diese Aufgabe gestellt wird.
Es KÖNNTE sein, aber wissen tue ich es nicht, weil ich noch nicht tot bin.
MMaus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von MMaus »

Habe übrigens nirgendwo gesagt, daß man BRAV sein Leid ertragen muß....weiß auch aus welcher stinkenden Quelle dies kommt.

Wie heißt so schön: Brave Mädchen kommen in den himmel, die anderen überall hin.

Sagt mal lest ihr eigentlich nicht, was jemand schreibt und spinnt nur eigenes Garn?

Lesen schadet niemandem. Probiert es mal.
dansker

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von dansker »

Genau MMaus. Du sagst es selber. Man sollte lesen können. Lies dir mal deine eigenen Beiträge durch. Dann kommst du.....VIELLEICHT drauf, warum man das mit deinen Postings in Verbindung bringt. Man kann auch etwas ausdrücken, ohne es Wort für Wort zu schreiben. Vielleicht denkst du mal vorher etwas nach, bevor du so tust, als müsstest du dich rechtfertigen.

Und zu dem Thema Opfer sein. Du sprichst immer von Peinigern und sowas. Nehmen wir mal wirklich an, da wäre jemand, der hätte Peiniger, und würde denen nur entkommen können, wenn er oder sie sich selber verabschiedet. Nein? Soll er oder sie nicht tun? Lieber die andere Wange hin halten und hoffe, daß man irgendwann stark genug ist, um dem Peiniger die Stirn zu bieten? In was für einer Scheinwelt lebst du eigentlich. Guck mal weniger Fern. Das soll schon manchem geholfen haben. Und falls du kein Fern guckst und ewig die Nase in Büchern hast, nimm sie mal raus und schnuppere an der Realität. Die sieht um einiges anders aus.

Und mein Peiniger ist die Krankheit. Drohende Taubheit, zusätzlich zu meiner Blindheit. Sag mir, wie ich diesem Peiniger die Stirn bieten soll. Das ist nicht aufzuhalten. Hast du dafür vielleicht auch ein Patentrezept?

Liebe Grüße

Dansker.
Orgeluse
Beiträge: 864
Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Orgeluse »

(Jetzt hat mir Rasiel einen so netten *Kratz am Kopf*-Smiley geschenkt - und ich bin zu doof, den hier reinzukopieren!)

Also: *Kratz am Kopf*, kann's sein, dass unsere allseits beliebte Maus hier einfach einen ultimativen Grund zum Hand-an-sich-Legen sucht und deshalb sich hier von der Maus zum Affen macht, ständig unser bashing einfordert (und ja auch bekommt) und alles Peiniger-Geschreibe schreibt, um Peinigung zu erfahren?

Man sollte sie in ihren suizidalen Tendenzen nicht unterstützen. Die muss schon ein jedes für sich hegen und pflegen, find ich.

Einen Gruß in den Abend,
Orgeluse
Nemotron
Beiträge: 121
Registriert: Montag 13. Dezember 2010, 20:26

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Nemotron »

Orgeluse hat geschrieben: Also: *Kratz am Kopf*, kann's sein, dass unsere allseits beliebte Maus hier einfach einen ultimativen Grund zum Hand-an-sich-Legen sucht und deshalb sich hier von der Maus zum Affen macht, ständig unser bashing einfordert (und ja auch bekommt) und alles Peiniger-Geschreibe schreibt, um Peinigung zu erfahren?
Nein, das glaube ich ganz und gar nicht. Vielmehr versucht M wohl, anderen immer wieder den Mut zuzusprechen, den sie sich für sich selbst wünscht und gern zugesprochen bekäme, ein Prinzip, welches generell den meisten "Rettungsversuchen" anderer Leute zugrunde liegen dürfte. Und diese Peiniger-Geschichten sind etwas, was sie wohl in erster Linie selbst erlebt hat.

@Maiken: Ich find's teilweise (an die Kritiker: ich sagte teilweise, nicht alles) echt gut und treffend, was du schreibst. Manchmal bist du mE jedoch zu "eifrig" darin, von dir auf andere zu schließen (auch wenn ich das, im Gegensatz zu vielen, nicht als falsch ansehe, vor allem dann nicht, wenn man sich wirklich selbst kennengelernt hat).

Gruß, N.
Orgeluse
Beiträge: 864
Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Orgeluse »

N.  hat geschrieben: Nein, das glaube ich ganz und gar nicht. Vielmehr versucht M wohl, anderen immer wieder den Mut zuzusprechen, den sie sich für sich selbst wünscht und gern zugesprochen bekäme.
Dann aber doch suizidale Tendenzen ...? (Gegen die anzugehen, "Mut" und "Zuspruch" gewünscht würden?)

N. hat geschrieben: Und diese Peiniger-Geschichten sind etwas, was [sie? Die Maus? Fragt Orgeluse] in erster Linie wohl selbst erlebt hat.
Wenn dem so sein sollte, von mir kein bashing mehr. - Ich bezweifle es aber: Dafür ist das, was die Maus dazu schreibt, viel zu holzschnittartig. Hölzern. Unbelebt. (Jedenfalls ist das mein Eindruck. Wenn er mich trügt, so entschuldige ich mich bei der Maus!)

Einen lieben Gruß
von Orgeluse
MMaus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von MMaus »

Erstmal Danke N.

Was du sagst, stimmt.

Ich versuche andere zu verstehen, kann es aber nur aus mir heraus, liege wohl deshalb öfter falsch.

Dansker, was Du schreibst, tut mir leid. Es wundert mich aber, wie schnell du noch lesen und schreiben kannst. Nein, ein Patentrezept habe ich dafür nicht, finde es nur ungewöhnlich für einen Blinden, daß er so schnell schreiben kann und an dieser Welt teilhaben.

Warum Peiniger?
Das war das Argument meiner Vorschreiber, worauf ich einging.

Sein Leben klaglos ertragen? Habe ich das je geschrieben? Kann mich nicht erinnern, bin auch sicher, daß ich das nicht tat, weil so denke ich nicht.

Deshalb bitte ich auch darum, mir nicht so etwas zu unterstellen.

Ich selber war mal hochgradig suizidal, erwäge es noch immer.

Ich respektiere die Selbstbestimmung andere, so wie ich wünsche, daß meine respektiert wird.

Nur manchmal ist es so, daß ich das Gefühl habe, daß anderen noch auf andere weise zu helfen wäre, als nur sie beim Suizid zu begleiten. Es läßt mich einfach nicht kalt. das ist alles.
Gesperrt