Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Traum

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Brotbrot
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Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Traum

Beitrag von Brotbrot »

Da ich es mir immer mehr wünsche es endlich durchzuführen,stelle ich mir die frage was man spürt.
Damit meine ich nicht ''das Leben nach dem tod'',sondern ob man während der dürchführung wissen kann das man es nicht ist.
Wenn ich z.B. träume weiss ich ja auch,dass ich gerade schlafe.

Und wenn jetzt doch was schief läuft, wäre das schlimmste in einer art koma zu liegen vor mich hin zu träumen und zu wissen, dass ich wiedermal zu blöd war.
Wenn ich nichts merke kann es mir ja nichtmal egal sein.

PS:Entschuldigung wenn ich dieses Forum dauernt mit fragen nerve.
Zuletzt geändert von Brotbrot am Montag 9. August 2010, 21:13, insgesamt 4-mal geändert.
nurkurzfürnePN
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Re: Merkt man ,dass man noch nicht tod ist?

Beitrag von nurkurzfürnePN »

Brotbrot hat geschrieben:Wenn ich z.B. träume weiss ich ja auch,dass ich gerade schlafe.
Weißt du das wirklich schon während du noch träumst - oder erst wenn du aufwachst?

Brotbrot hat geschrieben:PS:Entschuldigung wenn ich dieses Forum dauernt mit fragen nerve.
Foren sind doch dazu da, um Fragen zu stellen. :wink:
Brotbrot
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Re: Merkt man ,dass man noch nicht tod ist?

Beitrag von Brotbrot »

Das weiss ich wirklich während ich träume.
Kommt oft vor das ich im traum zu einen sage
''du kannst mir ja nichts ,ich träume grade''
im traum hat man ja nicht so ein emfinden wie im wach sein.

Durch glas gehen fühlt sich bei mir so an wie tauchen. :)
nurkurzfürnePN
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Re: Merkt man ,dass man noch nicht tod ist?

Beitrag von nurkurzfürnePN »

Mir ist das bloß ein paar mal passiert, dass ich im Traum wusste, dass ich träume. Aber egal, wie überzeugt ich auch bin, meine Träume scheinen mich dann immer zu veräppeln. Wenn ich im Traum sage: „Kneif mich mal!“, dann tut es trotzdem weh... :cry: Ich kann im Traum also nicht all den Blödsinn machen, den ich gerne im wirklichen Leben machen wollte, aber du hast ja die Möglichkeit... Lohnt es sich nicht für deine Träume weiterzuleben? :wink:

Ich selbst habe noch keinen Suizidversuch hinter mir, aber ich stell mir das so wie mit dem Einschlafen vor: Irgendwie wird man immer träger, die Gedanken werden immer langsamer und irgendwann ist man dann weg.
Aber was mir schon mal passiert ist, ist dass ich einen kleinen Moment bewusstlos war. Da konnte ich mich hinterher an nichts erinnern, was in der Zeit passierte.
Brotbrot
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Re: Merkt man ,dass man noch nicht tod ist?

Beitrag von Brotbrot »

Träume finde ich schon was faszinierendes,eigentlich schon immer.
Die ''ersten'' bilder die Ich bewusst wahrgenommen habe als ich vielleicht 1jahr war (meine Mutter wickelt mich oder ich sitze auf ner wiese und alle stehen da und gucken mich an ) habe ich nie vergessen .Obwohl das in dem alter wohl traum war.
Aber ich kann mich an nichts das solange her ist so gut erinnern.

Naja ,jetzt hat sich alles auseinander gelebt und ich habe nichts mehr wofür ich noch hierbleiben sollte ,alsdass es später nicht noch mehr weh tun würde da meine situation nicht besser werden kann und ich nur nichten und neffen aufwachsen sehe von denen ich mich nicht trennen wollte,obwohl ich selber leide.
Brotbrot
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Re: Merkt man ,dass man noch nicht tod ist?

Beitrag von Brotbrot »

peter hat geschrieben: Kannst du deine Handlungen bzw. das Geschehen in deinen Träumen auch bewusst-willentlich steuern? Das ginge dann in den Bereich des luziden Träumens was angeblich jeder erlernen kann.
Das klappt bei mir nicht immer.
Träume oft, das mir jemand verletzungen zufügt ,mir diese aber nichts anhaben können und dann denke ich ''Mensch das ist doch nur ein Traum'' .
In dem Moment ist mir im Traum bewusst ,dass jede im Traum vorkommende Person eigendlich nur von mir stammt.
Und dann kann ich das geschehen mehr oder weniger beeinflussen,wobei Personen aber trotzdem einen eigenen Willen zu haben scheinen.

Aber ich finde erstaunlich ,wozu der verstand in der Lage ist.
Ich glaube jeder ist im Traum schonmal geflogen.Aber woher weiss ich wie alles von oben aussieht?:)
nurkurzfürnePN
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Re: Merkt man ,dass man noch nicht tod ist?

Beitrag von nurkurzfürnePN »

Brotbrot hat geschrieben:Aber woher weiss ich wie alles von oben aussieht?:)
G00gleMaps? :wink:
Oder der Storch hat uns doch gebracht und du hast dein Wissen von diesem ersten Rundflug.
Hydra

Re: Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Tr

Beitrag von Hydra »

Hallo an Alle,

was meine Träume angeht. Habe ganz oft geträumt, daß ich von einer Hängebrücke falle. Der Traum war wie eine Realität.
Genau so oft, bekam ich ein Schlachtermesser in die Hand gedrückt u. sollte ich ein Rind (Polizei/Kuh keine Ahnung) schlachten. Im Traum hätte ich es gerne mal ausprobiert. Ich bin bin aber Vegetarierin. Selbst im Traum war es mir nicht möglich, dieses zu tun.

Mit essen ist nun eh nichts mehr. Mit Träumen auch nicht mehr. Ich träume davon, träumen zu können.

Träume waren für mich wie die Realität.

In der Nacht, in der ich als Kind mit meinen Eltern aus Hamburg wegziehen mußte, habe ich von einem anderen Mädchen geträumt. Als ich im neuen Wohnort den ersten Tag zu Schule ging, genau dieses Mädchen war da. Das kann ich bis jetzt nicht einordnen. Das paßte nicht.

Bei mir war es nie so, daß ich wußte, daß ich schlafe, wenn ich träume. Jeder Traum war wie eine Realität. Oft war ich froh, wieder wach zu sein.
Im Traum hätte ich doch die ganzen Dinge gemacht, die auf dieser Erde nie machen würde.

Es wundert mich sehr, daß es Menschen gibt, die sich des Träumens während des Schlafens so bewußt sind. Das würde ja fast bedeuten, daß, wenn einem der Traum nicht zusagt, man ihn sofort abbricht oder beenden könnte.

Fast jeder Mensch, der eine Vollnarkose hatte, wird sagen, daß es fehlende Zeit ist, die man aber im Nachhinein zeitmäßig gar nicht einschätzen kann.
Oder hat hier jemand mal nette Träume während einer Vollnarkose gehabt?

Wenn ein Mensch in der Lage ist, Traum u. Wirklichkeit auseinander zu halten, dann dürfte es doch auch nicht schwer sein, den Tod zu merken.

Diese Erfahrung habe ich noch nicht. Das ist auch mein größtes Rätsel. Die Antwort hat man erst hinterher. Aber nur dann, wenn es weitergeht.

GLG, Hydra
Brotbrot
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Re: Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Tr

Beitrag von Brotbrot »

Wenn ich früher Alpträume hatte ,habe ich im Traum immer die Augen zugekniffen.
Meistens bin ich dann davon aufgewacht.
Aber ''entkommen'' kann ich nicht,weil der Traum meistens an selber stelle weitergeht wenn ich weiter schlafe.

Das mit dem Mädchen finde ich wieder richtig spannend.
Wenn ich fremde Personen im traum treffe kann ich mich nie an Gesichter erinnern,wenn ich es nicht schonmal irgendwo gesehen habe.

Zum tot mitbekommen, naja man weiss ja nicht was danach ist.
Aber ich habe oft darüber nachgedacht und da ich nicht an Gott , übernatürliches oder die afterlive gmbh glaube habe ich meine eigene theorie.
nurkurzfürnePN
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Re: Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Tr

Beitrag von nurkurzfürnePN »

„OK, wenn ich schon nicht schlafen kann, dann beschäftige ich mich halt so mit Träumen.", dachte ich mir, und dann ging meine Reise durchs WorldWideWeb los...

Vielen Dank peter übrigens für das Stichwort 'luzider Traum'!

Wenn man das tatsächlich erlernen könnte, dann würde mich das sicherlich von meinen Suizidgedanken kurieren. Wenn man nachts in seiner Traumwelt leben könnte, in der einfach alles möglich ist, dann würde ich jedenfalls den (fast) täglichen Alptraum leichter ertragen können!

Besonders interessant fand ich ja folgendes (Wikipedia: Klartraum):
„Paul Tholey nutzte Klarträume systematisch, um komplexe Bewegungsabläufe zu erlernen. Damit war es ihm möglich, auch körperlich anspruchsvolle Sportarten wie z. B. Skateboard, Kunstrad und Snowboard im Traum zu „trainieren“ und damit antizipatorisch für den Wachzustand vorzubereiten bzw. Erlerntes durch Traumwiederholungen zu perfektionieren.“

Wie zeitsparend! Und wie toll muss das dann erst für verletzte Sportler sein, die trotzdem nicht auf ihr Training verzichten müssten! Oder was für ein Trost wäre das für Menschen, die durch einen Unfall zum Beispiel nicht mehr laufen könnten! Oder wie erholsam könnte man, während andere Schüler/Studenten die ganze Nacht büffeln, ganz entspannt 'im Schlaf' lernen!

Klingt für mich gerade wie DAS perfekte 'Computerspiel'. Ich denke dabei nicht an Killerspiele oder so. Stand nämlich auch irgendwo, dass man in seinen Träumen nichts unmoralisches tun sollte, weil es dann auch passieren kann, dass man in der Realität den Drang nach solch einem Verhalten verspüren könnte.

Und auch den therapeutischen Aspekt dabei fand ich recht interessant:
Nicht nur Alpträumen könnte man so entgegen wirken, auch das Verarbeiten der Träume wäre schon während des Träumens möglich.

Allerdings könnte ich mir auch einen luziden suizidalen Alptraum vorstellen. Oh, das wäre schlimm, dann hätte ich in zwei Welten das gleiche Problem...
Brotbrot
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Re: Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Tr

Beitrag von Brotbrot »

gelöscht
zu peinlich
Zuletzt geändert von Brotbrot am Montag 9. August 2010, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
nurkurzfürnePN
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Re: Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Tr

Beitrag von nurkurzfürnePN »

Noch mal Dankeschön, peter!
sinnfrei83

Re: Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Tr

Beitrag von sinnfrei83 »

als kind wurde mir mal geraten
das ich vor dem einschlafen
an etwas schönes denken soll von dem ich träumen will
was auch sehr oft funktioniert
allerdings nur wenn ich diesen gedanken
noch in dem moment habe wo man einschläft
also dieses kurze zucken des körpers bevor das licht ausgeht

und mir ist aufgefallen
das ich, vorallem, bei albträumen sehr oft bestimmen kann was passieren soll
und das geschehen leider sehr bewußt erlebe
Self Conclusion
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Re: Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Tr

Beitrag von Self Conclusion »

Interessante Frage Brotbrot. Wahrscheinlich ist das mit dem sterben so wie mit dem einschlafen: Wenn du versuchst es bewusst mitzuerleben klappts nich.^^
Würde zumindest einige missglückte Suizidversuche erklären... =)
Hydra

Re: Merkt man,dass man noch nicht tod ist?/Wahrnehmung im Tr

Beitrag von Hydra »

Hallo an Alle,

es ist schon faszinierend zu wissen, wie unterschiedlich Menschen Träume erfahren.

Es wundert mich, daß Razze z.B. einen angstmachenden Traum beenden kann, sogar im Traum noch etwas steuern kann.

Oder sinnfrei83 schreibt, daß bei einem Albtraum noch eine Bestimmungsmöglichkeit besteht, bei dem was passieren soll. Dann müßte man doch fast den Albtaum in eine schöne Richtung lenken können. Oder bestimmt man dann, daß es im negativen Bereich bleiben soll?

Wenn ich früher mal etwas wunderschönes träumte u. dann wach wurde, ich jedoch noch die Zeit hatte wieder einzuschlafen, habe ich so gehofft, daß dieser schöne Traum weiterging. Passierte nie.

Wie oft habe ich geträumt daß ich im Abi in Latein voll versage. Aber ich hatte überhaupt kein Latein im Abi. Völliger Schwachsinn.

Als vor 6,5 Jahren der Ärztepfusch bei mir begann, nie konnte ich nur eine Nacht schlafen, wenn ich wußte, daß ich am nächsten Tag mehrere Stunden beim Zahnarzt zu verbringen habe. Irgendwann ist man dann aber so kaputt, daß man doch die Augen vor solchen Terminen zumacht. Ich habe dann immer so merkwürdige Halbschlaf-Visionen bekommen, was am nächsten Tag passieren würde. Und genau, das passierte auch. Irgendwann wußte ich, ich darf eigentlich nicht mehr losgehen. Habe ich aber doch gemacht. Nur, um mir sagen zu können, Du hast doch alles versucht. Da hätte ich auf meine Intuition hören müssen. Hätte mir sehr viele Schmerzen u. auch sehr viel Geld gespart.

Manche Dinge sind kaum zu erklären.
Absolut interessantes Thema.

GLG, Hydra
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