Verzweifelt aber Aufgeben?
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Verzweifelt aber Aufgeben?
hey ,ich bin echt verzweifelt.Ich komme mir vor als wäre ich schon Tod.Mit 35 in einem Altenheim leben zu müssen,ist unerträglich.Ich denke oft an Suizid.Aber mit einer rechts-seitigen Lähmung ist man schon sehr eingeschränkt.Inzwischen,ihr glaubt es nicht,hoffe ich einfach nur noch einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen!Dazu kommen noch die Zusätzlichen Diagnosen,die dann noch durch diese Krankheit hervorgerufen wurden.Macht das Überleben noch Sinn,wenn man weiß,das man nur noch begrenzt Leben wird?Ständige Schmerzten haben zu müssen und dann die alten Menschen die drumherum sind.Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht ob ich aufgeben soll.Ich bin wirklich hin und her gerissen.Würde gerne Eure Meinung dazu wissen!!!!!!!!!!!!
Re: Verzweifelt aber Aufgeben?
Hallo Socke,
wie lange musst Du denn schon mit Deiner Einschränkung leben?
Ich kann Dir sehr gut nachfühlen, wie belastend das ist, wenn man sich plötzlich in einer Situation vorfindet, in der das "normale" und uneingeschränkte Leben nicht mehr möglich ist (bin unfallbedingt querschnittsgelähmt). Bei mir hat es mehrere Jahre gedauert, bis ich mir ein neues Leben aufbauen konnte. Anfangs war gar kein Sinn und Lebensinhalt mehr da und alles nur noch unerträglich.
Gib Dir Zeit. Zeit für Veränderung und Zeit für die Entscheidung. Letzten Endes kannst Du jeden Tag von neuem entscheiden, ob Du das Leben beenden möchtest. Mir hat es geholfen, mit mir eine Zeit zu vereinbaren, die ich mich verprflichtete, mich nicht zu suizidieren.
Inzwischen habe ich neue Wege für mein Leben gefunden.
Liebe Grüße
Sadness
wie lange musst Du denn schon mit Deiner Einschränkung leben?
Ich kann Dir sehr gut nachfühlen, wie belastend das ist, wenn man sich plötzlich in einer Situation vorfindet, in der das "normale" und uneingeschränkte Leben nicht mehr möglich ist (bin unfallbedingt querschnittsgelähmt). Bei mir hat es mehrere Jahre gedauert, bis ich mir ein neues Leben aufbauen konnte. Anfangs war gar kein Sinn und Lebensinhalt mehr da und alles nur noch unerträglich.
Gib Dir Zeit. Zeit für Veränderung und Zeit für die Entscheidung. Letzten Endes kannst Du jeden Tag von neuem entscheiden, ob Du das Leben beenden möchtest. Mir hat es geholfen, mit mir eine Zeit zu vereinbaren, die ich mich verprflichtete, mich nicht zu suizidieren.
Inzwischen habe ich neue Wege für mein Leben gefunden.
Liebe Grüße
Sadness
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Re: Verzweifelt aber Aufgeben?
Hallo Socke,
ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dich fühlst, ich habe eine krebskranke Freundin im Altenheim (mit 41 Jahren) oft besucht. Das Umfeld ist für einen jüngeren Menschen einfach nicht das richtige, denn alte Menschen haben andere Interessen und Gesprächsthemen.
Gibt es keine Chance, da herauszukommen? Hast Du keine Angehörigen, die Dich pflegen können ( ich weiss ja nicht, ob Du eine Pflegestufe hast).
Grüße
Thorsten
ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dich fühlst, ich habe eine krebskranke Freundin im Altenheim (mit 41 Jahren) oft besucht. Das Umfeld ist für einen jüngeren Menschen einfach nicht das richtige, denn alte Menschen haben andere Interessen und Gesprächsthemen.
Gibt es keine Chance, da herauszukommen? Hast Du keine Angehörigen, die Dich pflegen können ( ich weiss ja nicht, ob Du eine Pflegestufe hast).
Grüße
Thorsten
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- Registriert: Montag 29. März 2010, 14:02
Re: Verzweifelt aber Aufgeben?
Hallo Socke,
mich hat es echt erschreckt, dass man als junger Mensch im Altenheim stranden kann. Darüber macht man sich gar keine Gedanken, wenn man davon nicht betroffen ist.
Ich wünsche dir alle Kraft der Welt.
mich hat es echt erschreckt, dass man als junger Mensch im Altenheim stranden kann. Darüber macht man sich gar keine Gedanken, wenn man davon nicht betroffen ist.
Ich wünsche dir alle Kraft der Welt.