Anaesthetikum?

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

HomoSapiens
Beiträge: 12
Registriert: Samstag 5. Juni 2010, 17:27

Beitrag von HomoSapiens »

Hydra hat geschrieben: Da bietet es sich doch in einer Art Wissensaustausch - ohne mit der Tür ins Haus zu fallen, so von hinten herum - an, diese Frage beantwortet zu bekommen. Wer sollte es besser wissen, wie eine Ärztin?

Oder würde Deine Mutter dann sofort Verdacht schöpfen?
Ich wüsste nicht ganz, wie ich das formulieren sollte, ohne auffällig zu werden. Schließlich kann ich schlecht zu meiner Mutter gehen und sagen "Hey, wenn ich mir ein paar Spritzen von dem Anaesthetikum in die Venen jage, würde mich das umbringen?"
Hydra hat geschrieben: Wenn der Zahnarzt dann aber eine Ader getroffen hätte, dann wäre es doch eh zu spät.
Nein, er zieht ja zuerst zurück, und wenn er sieht, dass kein Blut in der Spritze ist, drückt er erst das Mittel rein.
Hydra hat geschrieben: Hast Du bei dem Zahnarzt, bei dem Du arbeitest schon mal erlebt, daß da irgendetwas schief gelaufen ist?
Bisher noch nicht, nein.
Hydra hat geschrieben: Eigentlich wolltest Du etwas wissen, jetzt frage ich Dich auch noch.
Kein Problem. ;)
Hydra

Beitrag von Hydra »

Hallo HomoSapiens,

Danke erst mal für Deine Aufklärung, habe ich echt nicht gewußt.

Wenn Du den Namen des Mittels, was ihr in Eurer Praxis verwendet, weißt, könnte Dir Deine Mutter doch bestimmt erklären, warum man genau dieses in der Zahnmedizin verwendet.
Ich habe auch keine Ahnung, ob bei den Medikamenten/Betäubungsmitteln, die die Ärzte bestellen noch so eine Art Beipackzettel oder Anwendungsanweisung mitgeliefert wird.

Ich bin immer davon ausgegangen, daß jede Betäubung in Überdosierung zum Tode führen kann.

Tut mir leid, daß ich Dir nicht weiterhelfen kann.

Ganz liebe Grüße von
Hydra
nocturne
Beiträge: 291
Registriert: Sonntag 13. Dezember 2009, 21:54
Wohnort: Deutschland

Beitrag von nocturne »

Hallo Homosapiens, wenn Du den Namen des Anaesthetikums hast, google mal, da wirst Du bestimmt etwas finden.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass Du davon Unmengen haben müsstest, denn es ist sicher nur für kurze lokale Betäubungen gedacht.
Denn für eine tiefe Narkose benutzt man ja ganz andere Anaesthetika als für eine lokale Betäubung.
LG nocturne
bonsai
Beiträge: 71
Registriert: Donnerstag 25. März 2010, 00:48

Beitrag von bonsai »

Soweit ich weiß, sind die Mittel der Wahl Xylocain oder Benzocain, aber es kann nichts schaden, wenn Du Dich da nochmal schlau machst...zu Xylocain gibt es hier schon einen Thread
HomoSapiens
Beiträge: 12
Registriert: Samstag 5. Juni 2010, 17:27

Beitrag von HomoSapiens »

Danke auch nocturne,
ja, da hast schon recht. Es ist ja wirklich ein relativ schwaches Mittel.
Aber, wie auch Hydra gesagt hat, stark überdosiert müsste jedes Betäubungsmittel zum Tod führen - Und ich denke, zu einem ziemlich Angenehmen noch dazu.
Meine große Sorge ist ja auch, dass ich zwar immer die Spritzen vorbereitet, aber nie selbst gespritzt habe. Ob ich das so schnell schaffen würde, ist die andere Frage.
Am Montag in der Arbeit werd ich auf jeden Fall nachschauen.

EDIT:
Okay, bonsai, ich werd mich mal hier auf die Suche machen. (:
HomoSapiens
Beiträge: 12
Registriert: Samstag 5. Juni 2010, 17:27

Beitrag von HomoSapiens »

Hmm, die Endaussage des Xylocain-Threads scheint mir wohl zu sein, dass es zum Abmurksen ungeeignet ist...
Lebenschance
Beiträge: 44
Registriert: Donnerstag 3. Juni 2010, 17:03

Beitrag von Lebenschance »

Liebe HomoSapiens,

darf ich fragen was das für eine Essstörung ist, die solch schwerwiegenden Psychische Belastungen mit sich bringt, dass man selbst der Liebe ( du schreibst ja du hast einen Freund) entsagt? Ich selbst bin ziemlich dünn, mein Leben lang schon, muss mir deshalb auch alle möglichen Kommentare anhören...wie ...du würdest besser Aussehen wenn du etwas mehr auf den Rippen hättest...oder...bist du krank? Nein bin ich nicht! Ich bin einfach so!
Jeder meint immer beurteilen zu müssen, die einen sind zu fett die anderen sind zu dürr...und die meißten haben kein Hirn( letzteres is meine Meinung zu dem Thema). Ich bin Ich und das ist das wichtigste, alle anderen können mir mal im Mondschein begegnen.
HomoSapiens
Beiträge: 12
Registriert: Samstag 5. Juni 2010, 17:27

Beitrag von HomoSapiens »

Nachdem ich von Binge-Eating über Magersucht und wieder zurück zum Binge-Eating gekommen bin, stecke ich jetzt letztendlich in der Bulimie und habe auch keine Hoffnung, jemals wieder herauszufinden. Das haben mir selbst die Psychiater gesagt ("Du wirst damit rechnen müssen, dass du in deinem Leben immer, wenn es kompliziert werden wid, unter Fressanfällen leiden wirst." oder "Eine vollständige Heilung von der Bulimie ist quasi unmöglich. Man kann die körperlichen Symptome bekäpfen, nicht aber die psychischen.")
Antidepressiva haben sie mir auch verschrieben, die Wirkung ging eher nach hinten los...

Manchmal frag ich mich, was die Ärzte denken würden beim Untersuchen meiner Leiche. Von wegen Selbstverletzung. Sieht man sicher nicht oft, dass sich jemand den halben Oberschenkel aufschlitzt, um ihn anschließend mit Nähnadel und Zwirn wieder zu vernähen.
Gesperrt