Tramadol, warum funktioniert es nicht?

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Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

bonsai
Beiträge: 71
Registriert: Donnerstag 25. März 2010, 00:48

Beitrag von bonsai »

Es ist nicht wirklich entspannt, sich selber zu beobachen, wie man immer seltener atmet, sich also praktisch beim Sterben zuzusehen( außer, man neigt vielleicht zu einem gewissen Masochismus oder jemand hegt den Wunsch, diesen "letzten Weg" ganz bewußt zu gehen). Gut, das Problem ließe sich dann auch wieder durch Benzos lösen, die in höherer Dosierung, und v.a. in Kombination mit Tramadol verstärkt zur Atemdepression führen( können).
...also, alles was ich sagen wollte ist, daß wenn Atemdepression, dann doch am besten schlafend.
Hydra

Beitrag von Hydra »

Hallo bonsai,

danke für Deine Antwort. Ich selber habe bei einen Junkie eine Atemdepression mit ansehen müssen (mußte sofot den Notarzt rufen). Das ganze war schnell u. schmerzfrei.
Ich meinte natürlich keine Atemdepression in Zeitlupe.
Vermutlich bin ich dann fälschlicherweise davon ausgegangen, daß eine Atemdepression so schnell von statten geht, wie ich es mit ansehen mußte.

Sorry, dann lag ich wohl falsch.

Liebe Grüße von
Hydra
thejoker

Beitrag von thejoker »

selber bekommt man die atemdepression zu 99 prozent nicht mit...
habe mal einen gesehen der aufm sofa eingenickt ist. das dachten zumindestens alle und bei genauen hinsehen merke man das er nicht mehr atmet und musste dann bis der notarzt kam reanimiert werden...
er sagte er war einfach glücklich und schlief ein...
hinterher erfuhr man das es ne OD DAM war und nur gesnieft und NICHT gespritzt
auch aus so gut wie allen anderen berichten die man darüber ließt geht hervor das man eigentlich mit einer starken euphorie anfängt zu nodden, dann einschläft und dann im schlaf aufhört zu atmen.
man kann auch mal in drogen foren nach atemdepression suchen und da findet man auch so gut wie nur diese aussagen...
solang man bei bewusstsein ist ist atmen noch möglich da sozusagen nur der atemreflex ausgeschaltet wird... man merkt den schmerz nicht mehr der den körper veranlässt zu atmen ..
ist in meinen augen bei den richtigen medis und dosierung eine sehr sehr humane und schmerzfreie methode...
denn zu 99,... prozent schläft man ein bevor die atemdepression einsetzt.
die gefahr ist aber da falls es nicht klappt, zu wenig etc... es einem so gut gefällt das man drauf hängen bleibt da es einem so gut gefällt.
denn mit opis kann man gut probleme verdrängen und an die seite schieben und man fühlt sich einfach nur gut.... das ist aber kein dauerzustand und irgendwann brechen dann die probs übereinem zusammen denn sie lösen sie ja nicht....
und dann ist die kacke nur noch mehr am dampfen
Wrig
Beiträge: 49
Registriert: Dienstag 18. Mai 2010, 16:29

Beitrag von Wrig »

Also ich habe oft die erfahrung gemacht auf sehr hohen dosen trama zusammen mit lora, dass ich bemerkt habe ubs ich hab jetzt lange ausgeatmet und gar nicht mehr eingeatmet...aber das war nicht unangenehm...es ist kein erstickungsgefühl und eben, falls man wirklich an einer atemdepression sterben sollte schläft man imo sowieso und bekommt nix mit.
Kiba
Beiträge: 37
Registriert: Sonntag 13. Juni 2010, 21:43

Beitrag von Kiba »

Hallo zusammen.

Also ich halte wenig von Tramal (ohne N) als sicheres Suizidpräparat; auch nicht als Kombipräparat zusammen mit Tavor.

Es ist einfach viel zu schwach in seiner Wirkung um zu einer vollständigen Atemdepression zu führen.

Tramal ist um einiges schwächer als Capros (120mg Capros entsprechen 600mg Tramal) und um sich mit Capros oral ins Jehnseits zu befördern muss man ja schon Unmengen zu sich nehmen mind. 1,5g.

Bei Tramal wäre das dann ca. 9000mg = 45 Tabletten a´200mg

Und dann noch Tavor dazu, gut ok, die kann man in s.l. Form kaufen alle in den Mund stopfen und auflösen lassen.


Und dann ist da ja noch diese leider häufige Tramalnebenwirkung Übelkeit / Erbrechen.
Gut, man kann MCP nehmen; aber was, wenn das nicht ausreicht???
Dann ist man vielleicht schon dezent benebelt, die Atmung ist ebenfalls schon runtergeschraubt, man kriegt noch so am Rande mit, was der Körper da vorhat. Nur man ist selber nicht mehr in der Lage die Abläufe zu koordinieren und schwups landet das Erbrochene in der Lunge.
Das kriegt man dann mit, dafür sorgt der Körper schon!!! Und das ist dann alles, bloß nicht mehr human.

Diese "Schauergeschichte" muss natürlich nicht passieren, aber umso größer die Überdosierung umso wahrscheinlicher.



Kiba
Gesperrt