Doch, eines noch lässt sich dem hinzufügen, dies, in drei Sätzen:
1. Komm Du, Sadness, einmal aus Deinem Entscheiden-Können-Wahn heraus! Nichts, nichts können wir wirklich entscheiden, wenn es ums Leben geht.
2. Komm Du, Sadness, niemals dahin, wo ich bin: Mögest Du niemals im Ansatz begreifen müssen, wie widersprüchlich mensch ist. Das wäre zuviel, für Dich, die Du von "Gefühlen" sprichst, von "Ehrlichkeit" und von "pseudo-intellektuellem Gehabe".
3. Pfüiat di!
O
Wieviel Scham, wieviele Schleifen - und was dagegen tun?!
Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator
Re: Wieviel Scham, wieviele Schleifen - und was dagegen tun?
Was ist das? WERT einer Krankheit? Was ist umgekehrt eine Krankheit ohne Krankheitswert, oder keine Krankheit mit Krankheitswert, oder ... ?Orgeluse hat geschrieben:eine Krankheit mit Krankheitswert
Aber das mehr so am (obern) Rande (der Beiträge).
Scham? Vor wem, und warum? Ich denke, Scham ist anerzogen und hat mit gesellschaftlichen Moralvorstellungen zu tun. Das kann man, soweit es nicht Gesetzen widerspricht (denen gemäß man z. B. nicht nackt einkaufen gehen/fahren darf, ausser in FKK-Zonen), getrost über Bord werfen. Man verliert damit nichts, sondern gewinnt etwas im Sinne von "so bin ich" und "das will ich (nicht), also tue ich es (nicht)".
Gesellschaftsmoral ist, man solle leben, egal wie. Rein biologische Existenz - möglichst auch dann noch, wenn jemand schon im Koma ist, jahrelang, oder oder usw. usw.. (In Kriegsgebieten/-zeiten herrscht eine andere Moral, vor allem gegenüber den als Feinden, unwert o. ä. definierten Menschen, aber ich nehm nun mal die derzeitige mitteleuropäische).
Also wenn man lebt, ist es (scheinbar / für Andere) okay und man braucht sich dessen nicht zu schämen.
Wenn man sich umbringt, gibt es nichts zu schämen, denn dann ist man tot.
Probleme gibt's mit gescheiterten Selbsttötungsversuchen. Aber das ist, so weit ich es verstanden habe, ja nicht das, was dich daran hindert, es trotzdem zu versuchen. Es ist wohl auch nicht die Angst vor Selbsttötung, deren Scheitern oder dem Tod, sondern ein trotz allem immer noch leben Wollen.
Also sind es Lebensschleifen. Monat nach Monat, Jahr nach Jahr.
Und wozu oder weswegen sollte man sich dann schämen?
Keine Ahnung. Irgendwie hat sich das Thema Scham in nichts aufgelöst, während meinen Sätzen. (Ich war allerdings noch nie gut im Schämen ).
Re: Wieviel Scham, wieviele Schleifen - und was dagegen tun?
Wenn mich auch noch die Scham verlässt, die Scham darüber, weder ihn damals halten gekonnt zu haben noch mittlerweile selbst gegangen zu sein, beides also nicht ausgehalten, geschafft zu haben, - wenn auch diese Scham mich noch verlässt, dann werde ich uns und mich endgültig verraten haben. Dann bleibt von dem Liebsten und mir gar nichts mehr.Chron hat geschrieben:
Also sind es Lebensschleifen. Monat nach Monat, Jahr nach Jahr.
Und wozu oder weswegen sollte man sich dann schämen?
Keine Ahnung. Irgendwie hat sich das Thema Scham in nichts aufgelöst, während meinen Sätzen. (Ich war allerdings noch nie gut im Schämen ).
Jaja.
Ich weiß.
Das wird ohnehin so sein.
Und es liegt in der Luft, endlich.
Eine frische Brise wünscht in die Runde
Orgeluse