DIGNITAS-Forum

ok eigentlich hab ich gedacht ich hab da schon was geschrieben...
aber ich seh's nirgends also schreib ich es nochmal

Rasiel
Das ist aber dann die Schuld vom Jugendamt
Ich meine sie ist die Mama, sie hat das Kind 9 Monate im Bauch getragen und es ist ihr Recht das das Kind bei ihr lebt
Die Pflegeeltern könnten das Kind ja besuchen aber es sollte bei ihr leben

crying-angel
Dann musst du eben mit der Therapeutin reden, das du glaubst das dir stationäre Therapie nicht helfen kann und das du Angst um dein Kind hast
Es gibt sicher eine Lösung
und es wird ganz sicher gut gehen

Besorg dir den besten Anwalt den du kriegen kannst und kämpf um dein Kind!

Morgen kommt die Entscheidung über meine Therapie, ich habe echt unglaublich Angst davor... Habe aber beschlossen, erst mal weiter zu kämpfen. Habe gestern einen Urlaub für in 3 Wochen gebucht, um noch mal Kraft zu tanken und rauszukommen, egal was morgen passiert. Aber das ändert an der Angst nichts, die ich vor morgen habe. Es wird sich wohl morgen der ganze weitere Lebensverlauf entscheiden. Schon heftig, mit dem Wissen morgen dort hinzufahren. Fühlt sich für mich an wie der Gang zum Henker

crying-angel hat geschrieben:Morgen kommt die Entscheidung über meine Therapie, ich habe echt unglaublich Angst davor... Habe aber beschlossen, erst mal weiter zu kämpfen. Habe gestern einen Urlaub für in 3 Wochen gebucht, um noch mal Kraft zu tanken und rauszukommen, egal was morgen passiert. Aber das ändert an der Angst nichts, die ich vor morgen habe. Es wird sich wohl morgen der ganze weitere Lebensverlauf entscheiden. Schon heftig, mit dem Wissen morgen dort hinzufahren. Fühlt sich für mich an wie der Gang zum Henker

Ich wünsche dir aus ganzem Herzen das allerbeste. Nur Mut!

Ich danke dir. Ich werde ja sehen, wie es morgen läuft. Ich kann jetzt erst mal nur versuchen, positiv zu denken und zu hoffen

Wieder da und mit zunächst guten Nachrichten Die Therapie kann weitergeführt werden, allerdings muss ich einige krasse Einschränkungen und Vorgaben einhalten. Aber es geht erst mal weiter und damit habe ich eine bessere Chance, meine Tochter irgendwann wieder zu bekommen. Mir ist echt ein riesen Stein vom Herzen gefallen

Warst du schon auf dem Jugendamt oder war der Termin an einem anderen Tag.
Auf jeden Fall ein super Anfang, ich glaube fest das du es schaffst.

crying-angel hat geschrieben:Wieder da und mit zunächst guten Nachrichten Die Therapie kann weitergeführt werden, allerdings muss ich einige krasse Einschränkungen und Vorgaben einhalten. Aber es geht erst mal weiter und damit habe ich eine bessere Chance, meine Tochter irgendwann wieder zu bekommen. Mir ist echt ein riesen Stein vom Herzen gefallen

Mensch toll. ich kann dir nachempfinden! Man liebt ja seine Kinder.

Ja beim Jugendamt war ich, aber da gibts nicht viel Neues. Zunächst wissen die erst mal, dass die Therapie weitergeht und das sehen sie natürlich als positives Zeichen

Hör mal du musst Besuchsrecht erkämpfen, sonst ist die Entfremdung zu groß, schieb das bitte nicht auf, trotz deiner Therapie.

Super
schau, es hat sich gelohnt

Ich wieder... Ich stehe jetzt im Grunde wieder an dem Punkt, an dem ich beim Eröffnen des Threades gestanden habe. Meinen Versuch mit dem Verhungern habe ich eingestellt, mir fehlt momentan selbst zum Durchhalten dieser Methode die Kraft, auch wenn man ja eigentlich gerade NICHTS machen soll... Und einmal mehr habe ich das Bedürfnis, von hier wegzulaufen. Ich war in der Zwischenzeit eine Woche im Urlaub, und dort ging es mir besser als es mir in den gesamten letzten Jahren ging. Nach dem Urlaub kam dann ein sehr hefiger Tag, der mir jeglichen Rest Erholung wieder genommen hat (Zusammenbruch, Schlägerei mit blauem Auge, schwerkranke Oma, Therapeutin ist schwanger und geht bald in Mutterschutz, und Weiters, worüber ich nicht schreiben möchte). Seitdem sitze ich Tag für Tag zu Hause und schwanke zwischen dem Aufgeben und dem entgültigen Weglaufen. Ich halte es hier einfach nicht mehr aus, jetzt wo auch feststeht, dass ich mein Kind nicht zurückbekomme. Und die Therapie, die mir Halt geben sollte endet wegend er Schwangerschaft bald... Ich will einfach nur noch weg aber den Schritt des Suizides schaffe ich einfach nicht und beim Weglaufen bin ich nach wie vor unsicher... Aber ich war im Urlaub so viel glücklicher als hier

Du wirst eine neue Therapeutin bekommen, wer sagt das sie schlechter ist als die alte ?
Ist das mit deinem Kind wirklich zu 100% sicher ?

crying-angel hat geschrieben:...

1) ich laufe vor all dem unzulässiges Wort hier weg. Habe noch ein paar Geldreserven. Die reichen zwar nicht ewig, würden mir aber ein kleines Polster verschaffen. Nach ein paar Wochen wäre es damit vorbei und dann stände ich auf der Straße. Ich will im Grunde nur raus hier, aus der Wohnung, der Umgebung, dem Land. Ich halte es hier nicht mehr aus. Erst recht nicht, wenn mein letzter Halt hier auch noch wegbricht

Diese Möglichkeit habe ich auch im Hinterkopf, alles hinschmeißen und vom Ersparten leben. Ich hab so gut 40.000 € gebunkert, damit komme ich locker drei Jahre aus. Länger mache ich eh nicht.

Ich weiss,dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen.

Rasiel hat geschrieben:Du wirst eine neue Therapeutin bekommen, wer sagt das sie schlechter ist als die alte ?
Ist das mit deinem Kind wirklich zu 100% sicher ?

Ja das mit dem Kind ist zu 100 Prozent sicher, ich habe keine Chance darauf mein Kind zurückzubekommen. Die Therapeutin wird mich nach der Pause wegen des babys weiterbehandeln. Aber es gibt dann eine noch nicht absehbar lange Pause, in der ich eben KEINE neue Therapeutin bekomme sondern nur einen Ansprechpartner für Notfälle. Vielleicht sollte ich einfach in ein Flugzeug steigen und wegbleiben, solange es geht und irgendwann zurückkommen. Oder auch nicht. Aber Suizid begehen kann ich überall, dafür brauche ich ja nicht hier zu bleiben

Hast du dich was dein Kind betrifft mit einem Anwalt beraten, es gibt ganz spezielle in Sache Kindesrückführung.