Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

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Versucherle
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Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von Versucherle »

Ich stelle in diesem Forum einen eklatanten Mangel an Fortschrittsoptimismus fest. Woran das wohl liegt? :D
mortal

Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von mortal »

Versucherle hat geschrieben:Ich stelle in diesem Forum einen eklatanten Mangel an Fortschrittsoptimismus fest. Woran das wohl liegt? :D

Ich stelle in diesem Forum einen eklatanten Missbrauch von Wissenschafshörigkeit fest.
Woran das wohl liegt? :D
Versucherle
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Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von Versucherle »

Warum Wissenschaftshörigkeit?

Man kann durchaus wissenschaftlich eingestellt sein und für die Menschheit das Schlimmste erwarten. Aber wie auch immer. "The miserable have no other medicine but only hope." Wenn man schon für sich selbst nicht mehr hofft, kann man ja wenigstens für die Menschheit hoffen. :D
mortal

Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von mortal »

Versucherle hat geschrieben:Warum Wissenschaftshörigkeit?

Man kann durchaus wissenschaftlich eingestellt sein und für die Menschheit das Schlimmste erwarten. Aber wie auch immer. "The miserable have no other medicine but only hope." Wenn man schon für sich selbst nicht mehr hofft, kann man ja wenigstens für die Menschheit hoffen. :D
In Kürze weil es sonst den Rahmen sprengt:
Mit Aufkommen der sog. "Aufklärung" im 17. Jahrhundert stürzten sich die Menschen auf wissenschaftliche Erkenntnisse, egal wie absurd sie sind oder waren, im Glauben das würde die Welt, die Menschheit retten.
Verloren gegangen ist dadurch eine Spiritualität, an dessen Stelle "Erkenntnisse" traten.
Davon abgesehen glaubte man mit der Wissenschaft nun alles bewerkstelligen zu können. Und so begann man die Welt wie sie war zu verändern.
Jeder Eingriff des Menschen in diese Welt allerdings hatte folgenschwere Nebenwirkungen, unter denen wir heute leiden (bestes Beispiel: Umweltverschmutzung), Ausrottung von Tierarten ect.pp.

Dennoch wird die Wissenschaft als das non plus ultra aller Erkenntnisse hochgehalten wie der Ersatz für einen Gottvater. Man tauscht lediglich den Begriff.
Es herrscht keinerlei Zweifel oder Fragwertigkeit darüber, ob uns die sog. Wissenschaft nicht in den Abgrund reißt (Hochgelobt: Atomendlager!) . Wer das hinterfragt wird als Kreationist, als Steinzeitmensch, als Dummbeutel abgestempelt.
Das bedeutet: Eine sog. "öffentliche Meinung" zwingt den Menschen dazu an eine sog. "Wissenschaft" zu glauben, die letztendlich immer, ausnahmslos immer nur Theorie ist.

Obwohl etwa Darwin mittlerweile zu einem großen Teil widerlegt ist (auch durch die Wissenschaft selber) gelten seine abgelagerten Theorien noch immer als allgemeingültige Erklärung des Weltbildes. (Nur als Beispiel).
Da mag ein sog. Wissenschaftler noch soviel absurdes Zeug von sich geben: er hat Recht weil er Wissenschaftler ist.

Das nennt man "Wissenschaftshörigkeit".
Versucherle
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Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von Versucherle »

In Kürze weil es sonst den Rahmen sprengt:
Mit Aufkommen der sog. "Aufklärung" im 17. Jahrhundert stürzten sich die Menschen auf wissenschaftliche Erkenntnisse, egal wie absurd sie sind oder waren, im Glauben das würde die Welt, die Menschheit retten.
Verloren gegangen ist dadurch eine Spiritualität, an dessen Stelle "Erkenntnisse" traten.
Davon abgesehen glaubte man mit der Wissenschaft nun alles bewerkstelligen zu können. Und so begann man die Welt wie sie war zu verändern.
Jeder Eingriff des Menschen in diese Welt allerdings hatte folgenschwere Nebenwirkungen, unter denen wir heute leiden (bestes Beispiel: Umweltverschmutzung), Ausrottung von Tierarten ect.pp.
Ach bitte. Mit einem Brotmesser kann man sein Brot schmieren oder den Nachbarn erstechen. Mit der Wissenschaft es ähnlich. Fakt ist, dass uns die Wissenschaft ein Ausmaß an Wohlstand, Freiheit und Lebenserwartung ermöglicht hat, das ohne die Wissenschaft undenkbar wäre. Aber wenn dir das Leben als mittelalterlicher Bauer, der 12 Stunden am Tag auf seiner Scholle ackert, mit 30 seine Zähne verliert und mit 40 ins Gras beißt, so attraktiv erscheint - es gibt noch diverse Länder, die einem solchen Zustand recht nahe kommen. :D
Obwohl etwa Darwin mittlerweile zu einem großen Teil widerlegt ist
Das ist natürlich Unsinn. Ich gehe mal davon aus, dass du keine Ahnung hast, wovon du redest. Darwins Theorie wurde nicht widerlegt, sondern erweitert, zum Beispiel um die Erkenntnisse der Molekularbiologie. http://en.wikipedia.org/wiki/Modern_evo ... _synthesis
Das bedeutet: Eine sog. "öffentliche Meinung" zwingt den Menschen dazu an eine sog. "Wissenschaft" zu glauben, die letztendlich immer, ausnahmslos immer nur Theorie ist.
Der Unterschied ist, dass diese Theorien auf tausendfacher empirischer Evidenz basieren, während die Märchen der Religion auf Wunschdenken beruhen.

Und was meinst du mit Zwang? Gibt es eine Inquisitionsbehörde, die Kreationisten verfolgt? Habe ich da was verpasst? Gibt es Autodafés, auf denen Esoteriker und Astrologen feierlich verbrannt werden?

Wir leben in einer ziemlich toleranten Gesellschaft - verglichen mit allen religiös dominierten Gesellschaften der Vergangenheit. Du kannst dich gerne in das Wahngebilde der einen oder anderen Religion verstricken oder dich einem esoterischen Guru anschließen. Niemand hält dich davon ab.


Ich kann dir allerdings sagen, dass mir derzeit nicht der Sinn steht nach endlosen Scheingefechten mit esoterischen Windbeuteln. Wenn du einen Sparring-Partner suchst, musst du dich woanders umsehen.
mortal

Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von mortal »

Versucherle hat geschrieben:
In Kürze weil es sonst den Rahmen sprengt:
Mit Aufkommen der sog. "Aufklärung" im 17. Jahrhundert stürzten sich die Menschen auf wissenschaftliche Erkenntnisse, egal wie absurd sie sind oder waren, im Glauben das würde die Welt, die Menschheit retten.
Verloren gegangen ist dadurch eine Spiritualität, an dessen Stelle "Erkenntnisse" traten.
Davon abgesehen glaubte man mit der Wissenschaft nun alles bewerkstelligen zu können. Und so begann man die Welt wie sie war zu verändern.
Jeder Eingriff des Menschen in diese Welt allerdings hatte folgenschwere Nebenwirkungen, unter denen wir heute leiden (bestes Beispiel: Umweltverschmutzung), Ausrottung von Tierarten ect.pp.
Ach bitte. Mit einem Brotmesser kann man sein Brot schmieren oder den Nachbarn erstechen. Mit der Wissenschaft es ähnlich. Fakt ist, dass uns die Wissenschaft ein Ausmaß an Wohlstand, Freiheit und Lebenserwartung ermöglicht hat, das ohne die Wissenschaft undenkbar wäre. Aber wenn dir das Leben als mittelalterlicher Bauer, der 12 Stunden am Tag auf seiner Scholle ackert, mit 30 seine Zähne verliert und mit 40 ins Gras beißt, so attraktiv erscheint - es gibt noch diverse Länder, die einem solchen Zustand recht nahe kommen. :D
Obwohl etwa Darwin mittlerweile zu einem großen Teil widerlegt ist
Das ist natürlich Unsinn. Ich gehe mal davon aus, dass du keine Ahnung hast, wovon du redest. Darwins Theorie wurde nicht widerlegt, sondern erweitert, zum Beispiel um die Erkenntnisse der Molekularbiologie. http://en.wikipedia.org/wiki/Modern_evo ... _synthesis
Das bedeutet: Eine sog. "öffentliche Meinung" zwingt den Menschen dazu an eine sog. "Wissenschaft" zu glauben, die letztendlich immer, ausnahmslos immer nur Theorie ist.
Der Unterschied ist, dass diese Theorien auf tausendfacher empirischer Evidenz basieren, während die Märchen der Religion auf Wunschdenken beruhen.

Und was meinst du mit Zwang? Gibt es eine Inquisitionsbehörde, die Kreationisten verfolgt? Habe ich da was verpasst? Gibt es Autodafés, auf denen Esoteriker und Astrologen feierlich verbrannt werden?

Wir leben in einer ziemlich toleranten Gesellschaft - verglichen mit allen religiös dominierten Gesellschaften der Vergangenheit. Du kannst dich gerne in das Wahngebilde der einen oder anderen Religion verstricken oder dich einem esoterischen Guru anschließen. Niemand hält dich davon ab.


Ich kann dir allerdings sagen, dass mir derzeit nicht der Sinn steht nach endlosen Scheingefechten mit esoterischen Windbeuteln. Wenn du einen Sparring-Partner suchst, musst du dich woanders umsehen.
"Ach bitte. Mit einem Brotmesser kann man sein Brot schmieren oder den Nachbarn erstechen. Mit der Wissenschaft es ähnlich. Fakt ist, dass uns die Wissenschaft ein Ausmaß an Wohlstand, Freiheit und Lebenserwartung ermöglicht hat, das ohne die Wissenschaft undenkbar wäre. Aber wenn dir das Leben als mittelalterlicher Bauer, der 12 Stunden am Tag auf seiner Scholle ackert, mit 30 seine Zähne verliert und mit 40 ins Gras beißt, so attraktiv erscheint - es gibt noch diverse Länder, die einem solchen Zustand recht nahe kommen"

Primitiver kann man das Problem nicht angehen. Das ist alles was dir einfällt. Und genau deshalb kann man da mit dir nicht diskutieren.

"Das ist natürlich Unsinn. Ich gehe mal davon aus, dass du keine Ahnung hast, wovon du redest. Darwins Theorie wurde nicht widerlegt, sondern erweitert, zum Beispiel um die Erkenntnisse der Molekularbiologie. http://en.wikipedia.org/wiki/Modern_evo ... _synthesis"

A) In Wikepedi findest du eine Fülle von erwiesenen Fehlern!
B) Lies mal "Darwin-Komplott" etwa. Beschäftige dich mal ernsthaft (falls du weisst was das ist) mit dem Thema. Du betest blindgläubig alles nach.


"Der Unterschied ist, dass diese Theorien auf tausendfacher empirischer Evidenz basieren, während die Märchen der Religion auf Wunschdenken beruhen.
Und was meinst du mit Zwang? Gibt es eine Inquisitionsbehörde, die Kreationisten verfolgt? Habe ich da was verpasst? Gibt es Autodafés, auf denen Esoteriker und Astrologen feierlich verbrannt werden?
Wir leben in einer ziemlich toleranten Gesellschaft - verglichen mit allen religiös dominierten Gesellschaften der Vergangenheit. Du kannst dich gerne in das Wahngebilde der einen oder anderen Religion verstricken oder dich einem esoterischen Guru anschließen. Niemand hält dich davon ab. "

Du entpuppst dich als ein mieser kleiner Beleidiger dem jegliche Basis für eine vernünftige Diskussion abgeht.
Ziemlich primitiv wie du dich äusserst.
Geh, lutsch weiter Tabletten.
F.60.irgendwas
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Registriert: Dienstag 6. Juli 2010, 00:11
Wohnort: Auf der Flucht

Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von F.60.irgendwas »

einfach mal 23.12.2012 goggeln.............
und wenn sie nicht gestorben sind, dann...... hmm genau, was dann?????
Orgeluse
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Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von Orgeluse »

meingottmygoodnessmydevilmyself
ja, ein kleineskleines stückchen voran geht es ja mit der menschheit, das ist - wäre sogar empirsch - messbar.
ein bissl mit dem projekt "aufklärung" über die selbstverschuldete unmündigkeit, die wege daraus und das gelände, das außerhalb dieser wege zu beschreiten wäre, --- ein bissl geht es ja mit all dem voran.

echternacher springprozession, mal optimistisch in eine metapher gepackt.

der schritt zurück (der in vielen teilen der welt --- bitte: VERGESST mitteleuropa!!! es ist so klein! --- gemacht werden müsste erst noch), der schritt zurück und erst recht der vor,


es zählt nicht mehr mein leben, das habe ich für anderes schon gegeben - es wurde nicht angenommen.

Ich gäbe dennoch für diesen schritt vor ins aufklärungsprojekt mein leben, und es ist ein so leichtes geben.

orgeluse
soistes
Beiträge: 101
Registriert: Dienstag 4. Januar 2011, 02:58

Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von soistes »

Wie es in 40 Jahren aussieht. Naja, ich vermute das bis dahin der 3. Weltkrieg um die letzten Ölreserven auf der Welt begonnen hat. In Europa dürfte man vor vor Extremisten wohl kaum noch sicher sein und jederzeit mit einem Einschlag rechnen muß. In Deutschland würden in 40 Jahren mehr Menschen Migrationshintergrund leben, als Deutsche. Bis dahin werden wir es wohl auch mit Sicherheit geschafft haben, das letzte noch , von der Zivilisation unberührte Volk (in Peru vor kurzen entdeckt) dazu gebracht haben, unsere Westliche Kultur aufzuzwingen. Bis dahin werden wohl ALLLE Eisbären ausgestorben sein, weil sie aufgrund der Erderwärmung und daraus resultierenden Polarkappen schmelzung nicht mehr ihre Jagdgebiete erreichen, bzw. der Nachwuchs beim schwimmen zur nächsten Eisscholle unterwegs ertrinkt. Wir werden wohl alle Chinesisch lernen müssen, da dies die Neue Weltsprache wird .....undundund

Ich könnte jetzt noch endlos so weiter schreiben. Ich denke, das sich die Welt in Zukunft nur verschlechtern wird. Aber ich denke, das tut sie schon, seit dem ersten Homosapien.

lg Stefan
Thanatos
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Registriert: Freitag 5. Februar 2010, 10:48

Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von Thanatos »

soistes hat geschrieben: Ich denke, das sich die Welt in Zukunft nur verschlechtern wird. Aber ich denke, das tut sie schon, seit dem ersten Homosapien.

lg Stefan
Eben, woraus man schließen kann, dass dem „Schöpfergott“ da wohl ein dicker Fehler unterlaufen ist...
Die Evolution hätte sich den Menschen ersparen sollen. Glücklicherweise ist es nur eine Frage der Zeit, bis er ausgestorben sein wird. Ob das durch Selbstvernichtung in 20, 50 oder 100 Jahren sein wird oder auf natürlichem Wege erst in einigen zehntausend Jahren, spielt doch kaum eine Rolle - angesichts dessen, dass die Erdkugel noch zwei, drei oder gar vier Milliarden Jahre vor sich hin kugeln wird. Die Natur darf sich freuen, wenn es den Homo sapiens nicht mehr gibt.
Auf dann,
euer Thanatos
Balduin
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Registriert: Donnerstag 30. September 2010, 17:24
Wohnort: Asien

Re: Wissen wollen, wie es mit der Welt weitergeht

Beitrag von Balduin »

Thanatos hat geschrieben:Es könnte sich tatsächlich lohnen, noch eine Weile zu bleiben, aber nur, um sich die Sache mehr oder weniger von außen zu betrachten, von einem "ruhigen (und billigen) Logenplatz" aus, wie du sagst. Ich würde auch zu gerne von dort aus zuschauen - wie die Welt den Bach runter geht.
euer Thanatos

...

Eben, woraus man schließen kann, dass dem „Schöpfergott“ da wohl ein dicker Fehler unterlaufen ist...
Die Evolution hätte sich den Menschen ersparen sollen. Glücklicherweise ist es nur eine Frage der Zeit, bis er ausgestorben sein wird. Ob das durch Selbstvernichtung in 20, 50 oder 100 Jahren sein wird oder auf natürlichem Wege erst in einigen zehntausend Jahren, spielt doch kaum eine Rolle - angesichts dessen, dass die Erdkugel noch zwei, drei oder gar vier Milliarden Jahre vor sich hin kugeln wird. Die Natur darf sich freuen, wenn es den Homo sapiens nicht mehr gibt.
Auf dann,
euer Thanatos
Sehe ich genau so. Der Mensch als „Unfall der Evolution“ – vielleicht, vor allem aber als eine Art, die wie alle anderen Arten kommt und geht. Der Planet wird dankbar sein, den nervigen Homo sapiens los zu sein, und sich weitaus besser fühlen.

Wir tun ja alles, um unsere Habitat zu zerstören, unsere Gesellschaft restlos alles. Migrationswellen, Radikalisierung, Intoleranz, Kriege, Gewalt, Umweltzerstörung usw. usw. Das wird nicht mehr.

Mir scheint es wirklich so, dass seit dem Jahrtausendwechsel alles aus dem Ruder läuft. Doch der Fluch des Millenniums? Egal, ich will das eigentlich nicht mehr länger beobachten, auch nicht von einem billigen Logenplatz aus. Hab einfach genug von dem allem. Mag schon gar keine Nachrichten mehr anschauen oder lesen. Bild
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