Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

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prometheus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von prometheus »

Delfino hat geschrieben:Aber es gibt angeblich medial-veranlagte Personen, die Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen können.
Das ist z.B. einer, der damit sogar sehr viel Geld verdient:

http://www.pascal-voggenhuber.com/
Falls meine Angehörigen zu viel Geld über haben sollten, wünsche ich mir, dass sie das lieber an charitative Einrichtungen spenden, als auf so einen Nepp hereinzufallen.
toteWurzel

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von toteWurzel »

Wie erklären sich die Esoteriker überhaupt, dass bestimmte Gifte prinzipiell zu höllenartigen Nahtoderlebnissen führen, unabhängig davon, ob der entsprechende Mensch ein "gutes" oder "schlechtes" Leben geführt hatte???

Ich zähle mich zwar nicht zu den Esoterikern aber
vielleicht verwechseln mache Personen Albträume bzw luzide Träume mit Nahtodeserfahrungen.
Die zweite Lehre, die man daraus ziehen könnte, wärer keine Pilze oder Pflanzengift zu nehmen
prometheus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von prometheus »

toteWurzel hat geschrieben:
Wie erklären sich die Esoteriker überhaupt, dass bestimmte Gifte prinzipiell zu höllenartigen Nahtoderlebnissen führen, unabhängig davon, ob der entsprechende Mensch ein "gutes" oder "schlechtes" Leben geführt hatte???

Ich zähle mich zwar nicht zu den Esoterikern aber
vielleicht verwechseln mache Personen Albträume bzw luzide Träume mit Nahtodeserfahrungen.
Die zweite Lehre, die man daraus ziehen könnte, wärer keine Pilze oder Pflanzengift zu nehmen
Ich habe mich nicht auf Albträume und luzide Träume bezogen, sondern auf Halluzinationen in Todesnähe.
Und in der Tat sind Halluzinationen in Todesnhähe den Nahtodeserfahrungen zum Verwechseln ähnlich...
Rasiel
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Registriert: Freitag 26. November 2010, 14:23

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Rasiel »

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Und in der Tat sind Halluzinationen in Todesnhähe den Nahtodeserfahrungen zum Verwechseln ähnlich...

Aber eben nur ähnlich :wink:
F.60.irgendwas
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äpfel, birnen und ananas

Beitrag von F.60.irgendwas »

mal eine frage ohne gleich nur auf eso's rumzuhacken........

warum wird hier eigentlich immer nahtoderlebnis mit tod verglichen?

nahe am tod sein ist eine sache, tot sein eine andere. nahe an sechs richtigen im lotto fühlt sich auch nicht an wie der hauptgewinn...
vom erleben beim nahe dran gewesen zu sein auf das erleben beim wirklichen erleben zu schliessen macht doch wenig sinn.

irre ich mich da oder werden nicht wie vielfach einfach birnen mit äpfeln verglichen? und ob es dann nicht doch die ananas ist weiss keiner.
toteWurzel

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von toteWurzel »

Ich habe mich nicht auf Albträume und luzide Träume bezogen, sondern auf Halluzinationen in Todesnähe.
Und in der Tat sind Halluzinationen in Todesnhähe den Nahtodeserfahrungen zum Verwechseln ähnlich...
Es gibt da noch einen großen Unterschied. Das beste Beispiel ist diese beste Suizidnahtodeserfahrung, die ich bisher gelesen habe. Da fängt es auch mit Halluzinationen an und endet mit dem Tod und dann folgt die Nahtodeserfahrung:
http://www.nderf.org/dw_nde.htm

Ich möcht dich aber nicht bekehren. Wennn du mal tot bist, wirst du ja merken wenn du noch weiterleben solltest. Dann denke an das Licht. Das reicht normalerwweise schon aus um zu Gott kommen. :wink:

warum wird hier eigentlich immer nahtoderlebnis mit tod verglichen?
Dazu möchte ich sagen, dass Menschen tot waren und wiederbelebt wurden. D.h. sie waren klinisch tot und wurden wiederbelebt bzw. kamen wieder zu sich.

Ich möchte euch Skeptiker auch nicht bekehren. Dafür gibt es genügen Bücher, die zeigen dass alle natürliche Erklärungsversuche der Nahtodeserfahrungen wie z.B Sauerstoffmangel widerlegt wurden.
Und Leute, die so eine Erfahrung hatten, die wissen und glauben nicht mehr, dass es nach dem Tode weitergeht.

So jetzt ist aber genug gesagt. Ich wollte doch schweigen... :wink:
Delfino
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Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Delfino »

toteWurzel hat geschrieben: Es gibt da noch einen großen Unterschied. Das beste Beispiel ist diese beste Suizidnahtodeserfahrung, die ich bisher gelesen habe. Da fängt es auch mit Halluzinationen an und endet mit dem Tod und dann folgt die Nahtodeserfahrung:
http://www.nderf.org/dw_nde.htm
Auch bei dieser Nahtoderfahrung musste die Person wieder zurück in die irdische Welt. Sie hatte keine Wahl zu entscheiden, ob sie bleiben durfte oder zurück muss. Es war sozusagen ein Befehl von Gott und dem Lichtwesen, dass diese Person wieder zurück musste.
Stefan
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Registriert: Freitag 26. November 2010, 16:42

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Stefan »

Orgeluse hat geschrieben:"Leben nach dem Tod", wäre das nicht per se die wahrhaftige, die ultimative Strafe. Stellen wir uns das mal vor: Ewigkeit! Ewig irgendwo in irgendeiner "Form" sein müssen. EWIG.
Musst du dir nicht vorstellen. Hat schon Simone de Beauvoir gemacht und einen Roman drüber geschrieben: "Alle Menschen sind sterblich". Auch bei Doris Lessing (ich liebe sie) taucht das Thema vemehrt auf, im "Canopus im Argos"-Zyklus, v.a. in "Shikasta". Nicht sterben zu dürfen ist bei näherer Betrachtung sicher die schlimmste aller denkbaren Strafen.

Viele Grüße,
Stefan
Stefan
Beiträge: 287
Registriert: Freitag 26. November 2010, 16:42

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Stefan »

ConanEdogawa hat geschrieben:Und was ist mit mir??? Ich glaube an gar kein Leben nach dem Tod und an keinen Gott??? Wenn ich jetzt Gott nicht liebe und nicht an ihn glaube, wo komm ich dann eurer Meinung dann hin?
Tja, mit dieser Ungewissheit müssen die Ungläubigen nunmal leben. Vielleicht machst du es wie Woody Allen:

"Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Aber ich habe vorsichtshalber immer frische Unterwäsche zum Wechseln dabei."

Viele Grüße,
Stefan
toteWurzel

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von toteWurzel »

Jas, das ist das einzige "Negative" das ich an Gott gefunden habe, dass man wieder zurück muss wenn seine Zeit noch nicht gekommen ist. Aber für viele ist ihre Zeit eben gekommen. Nämlich von denen, die nie wieder zurückkehren. Aber dieses "Problem" hat mit dem Suizid nichts zu tun.
Denn die Mehrheit der Nahtodeserfahrungen sind keine Suizid-Erfahrungen sondern andere Todesarten und trotzdem müssen sie wieder zurück.

Was soll ich dazu noch sagen? Gäbe es nicht so viele Reanimationen und würden Menschen nicht zu früh gefunden, wäre es auch Zeit für diese Menschen gewesen.

Der Mensch verlängert also Leben und deshalb sollte er auch das Recht haben es zu verkürzen.

Manche Menschen wollen vielleicht auch noch was in ihrem Leben erledigen. Andere Menschen haben schon alles erledigt und nutzen den Suizid als ihr Ende.
Orgeluse
Beiträge: 864
Registriert: Dienstag 23. November 2010, 00:04

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von Orgeluse »

@Stefan

Danke für die Literaturhinweise :D !
Ich steuere noch bei: Franz Werfel: Stern der Ungeborenen. Ein - wenn meine Erinnerung nicht trügt, is ein bissl her die Lektüre - in jeder Hinsicht "phantastischer" Roman. In ihm wird unter anderem die Idee entfaltet, dass man sich rückwärts durch die Zeit entwickelt, mit anderen Worten im Tod in den "Zustand" vor der Zeugung zurückkehrt. (Diese Idee ist wohl auch Grundlage eines Films mit Brad Pitt? Kenn ich aber nicht.)

Einen lieben Gruß
Orgeluse
mortal

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von mortal »

Stefan hat geschrieben:
Orgeluse hat geschrieben:"Leben nach dem Tod", wäre das nicht per se die wahrhaftige, die ultimative Strafe. Stellen wir uns das mal vor: Ewigkeit! Ewig irgendwo in irgendeiner "Form" sein müssen. EWIG.
Musst du dir nicht vorstellen. Hat schon Simone de Beauvoir gemacht und einen Roman drüber geschrieben: "Alle Menschen sind sterblich". Auch bei Doris Lessing (ich liebe sie) taucht das Thema vemehrt auf, im "Canopus im Argos"-Zyklus, v.a. in "Shikasta". Nicht sterben zu dürfen ist bei näherer Betrachtung sicher die schlimmste aller denkbaren Strafen.

Viele Grüße,
Stefan

Es gibt ja auch diese wunderbare Geschichte vom "ewigen Juden", der weil er Christus am Kreuz verhöhnt hat, damit bestraft wurde ewig zu leben. Und er sah sie alle sterben, seine Freunde und Lieben. Und ruhelos wandert er durch die Welt, 2000 Jahre, und es gibt nichts was ihm Frieden verschafft. Keine Bindung, keine Liebe, keine Familie.
MMaus

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von MMaus »

Da fragt sich doch, wie "lieb" Jesus wirklich ist.
dansker

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von dansker »

Also meine Meinung über Gott und Lichtwesen und so weiter ist, daß diese... Ja, nennen wir sie einfach mal jetzt Wesenheiten, uns leitend und unterstützend, aber nicht als der große Boss gegenübertreten.
mortal

Re: Bestrafung für Suizid nach dem Tod?

Beitrag von mortal »

MMaus hat geschrieben:Da fragt sich doch, wie "lieb" Jesus wirklich ist.

Zwar glaube ich nicht an die Geschichte des Jesus Christus, aber eines weiß ich mit Sicherheit:
Süßlicher Kitsch (oh du "lieber" Jesus) und grauenhafte Verkitschung jeglicher Liebesfähigkeit gehört nicht dazu.
Liebe bedeutet nicht ein versinken im Taumel des kitschigen Gefühlswelt aus den Kindertagen.
Ein Beispiel: ein Kind rennt über die Straße, Autos kommen, die Mutter hastet hintendrein und gibt dem Kind erst mal eine Ohrfeige und nimmt es dann in den Arm.
Diese Ohrfeige ist Ausdruck größter emotionaler Erregung und sind Bestandteil der Liebe der Mutter zum Kind.

Also MMaus, wie immer: Nachdenken!
Liebe und Strafe können durchaus zusammen gehören.

Du darfst dich wieder setzen.
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