Depressionen und das Leben eine Qual

Praktische Erlebnisberichte und Hilfestellungen aus der Foren-Community; erfolgreiche und gescheiterte Therapien; Erfahrungen mit Psychotherapien und Therapeuten

Moderatoren: Ludwig A. Minelli, Mediator

Kiwi
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Registriert: Mittwoch 22. Februar 2017, 11:08

Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von Kiwi »

Ja, das könnte ich mir auch gut vorstellen. Dabei kann man sich selbst Grenzen setzen und sich auch mal zurückziehen, ohne dass der andere beleidigt ist und gleich die Freundschaft infrage stellt. Gegenseitige Hilfe und Verständnis wäre sehr hilfreich.
Last Escort
Beiträge: 57
Registriert: Dienstag 28. Februar 2017, 17:14
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Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von Last Escort »

Ja das mit der gegenseitigen Hilfe ...
Ich glaube wirklich Helfen können wir uns gegenseitig nicht in dem Sinne, dass unsere individuellen "Mankos" behoben werden.
Aber ein gemeinsames Verständnis für die Situation anderer ist eine gute Basis für gute Unterhaltung und den Eindruck verstanden und nicht kritisiert und zurückgewiesen zu werden.
In meiner Situation bin ich offen für alles und erwarte nichts, ich freue mich über jeden Kontakt und PN.
glycerine

Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von glycerine »

Im Forum ist es leichter für mich zu schreiben als privat, weil ich da immer auch im Hinterkopf habe, dass das die ganze Welt lesen kann, da reiße ich mich mehr zusammen als privat.
sugarandspice
Beiträge: 70
Registriert: Donnerstag 4. Mai 2017, 22:57

Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von sugarandspice »

Hallo Zusammen,

ich habe mich nach jahrelanger Enthaltsamkeit hier erneut angemeldet und mir eben den Film - Die Grauzone - via Amazon Prime angesehen und mir danach gedacht, meine Güte, schauste mal bei den Leidenden von Dignitas vorbei.

Also, ich war in X Kliniken und hatte am Ende 7 Gesprächstermine im Monat mit Integration etc. pp. wegen meines HLA-B27 Gens und der drei malignen Erkrankungen Rheumatoide Arthritis, Abhängigkeitssyndrom und auch noch Major Depression.

Mir ist vor Gedankenkreisen die Birne ein paar mal geplatzt. Erste Freundin mit 30, ab Mitte 30 würde ich unerträgliche Rückenschmerzen haben, die nur mit stärksten Opiaten behandelt werden können, also Prognose als Kind Quasimodo. Ich habe dann Gut die Flinte ins Korn geworfen, 5 Fünfen und eine 6 hatte ich aufm Zeugnis, bin in die Drogen abgeschmiert, habe aber danach die Schulen gepackt mit Bravour, bevor ich endgültig für 20 Jahre auf die Bretter ging.

Noch die Tage habe ich einer Frau vom 60% Schwerbehindertenamt geschrieben, dass sie keine Ahnung von Medizin hat und der Prof. Dr. med. Prof. Dr. med dent et al mir die Beisserchen gezogen hat mit Gold und ob Sie mein Gold haben will, bevor sie ohne medizinische Kenntnisse Putzstellen antreten wird. Das chronisch maligne Erkrankungen sich nicht bessern oder heilen lassen, weil die Aliens noch nicht gelandet sind oder die Genkornkreise noch nicht das richtige Futter bilden und die Euthanasie ja vorbei ist, sie ja derweilen Putzstellen annehmen kann, meldet sich diese Bürotussi gar nicht mehr.

Ich war vor zwei Jahren total im Eimer. Seit dem meine Lanze wieder angreift, stehe ich in Arbeit und Brot und ich sage Leuten die Meinung. All das dauert unheimlich lange und ob ich nicht erneut zusammen breche - keine AHnung, meine Seele ist durchgeschwächt.

Seine Krankheiten akzeptieren und irgendwann anfangen zu kämpfen ist meine Devise. Tja, so wars und ist es bei mir. Mir macht das keinen unheimlichen Spaß, irgendwelchen Trampeltieren den Degen in die Brust zu rammen, aber die Menschen sind halt Primaten und einander feindseelig.

Zu wenig Mutterliebe, so sagen die ganz schlauen Psychologen, endet oft im Graben. Diese Psychologen habens so richtig drauf, die helfen einem durchgeschwächten Mitmenschen mit einem psychologischen Werkzeugkoffer.

Daniela sagte, Egoismus ist in deinem Fall nicht nur wünschenswert, sondern unabdingabr...Nicht vom Opfer zum Täter, mit einem Schmunzeln...
glycerine

Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von glycerine »

Ich freue mich immer wenn nette Leute hier vorbeischauen, ich weiß nicht wirklich was ich zu deinem Beitrag sonst sagen soll, ich habe ihn natürlich interessiert gelesen.
glycerine

Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von glycerine »

Das Leben ist leider mit Depressionen echt oft die reinste Qual.
MyWaye
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Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von MyWaye »

glycerine hat geschrieben:Das Leben ist leider mit Depressionen echt oft die reinste Qual.
Will man diese Qualen ewig ertragen??
sergiolotts063
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Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von sergiolotts063 »

Kiwi hat geschrieben: Mittwoch 22. Februar 2017, 17:39 Hallo,
vielleicht spricht dieses Thema auch einige hier an ?
Ich leide seit meiner Jugend an Depressionen und seit meine Eltern gestorben sind, kamen noch Angstzustände dazu. Mitlerweile war ich in versch. Kliniken, hab fast alle Medikamente durch und war auch in Therapien. Doch statt besser geht es mir immer schlechter. Ich kann oft wochenlang die Wohnung nicht verlassen, leb einsam und kann keine Freundschaften pflegen, weil ich oft absagen muss.
Ich quäl mich von einem Tag zum anderen und wünsche mir, einfach nicht mehr aufzuwachen oder an einer Krankheit zu sterben. Suizid schwirrt natürlich auch in meinem Kopf herum, aber ich bin zu feige, weil ich das meinem Sohn nicht antun möchte. Doch dieser extreme Todeswunsch ist wie ein Druck und kostet sehr viel Kraft.
Ich plane z. B. schon lange nichts mehr und versuche, Stunde für Stunde auszuhalten. Lesen und TV geht momentan auch nicht.

Danke fürs Lesen und für eure Aufmerksamkeit. Ich kann echt bald nicht mehr.

LG Kiwi

für mich ist es wichtig, beschäftigt zu sein. Dann vergesse ich die Probleme
alleine
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Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von alleine »

Wir bräuchten wieder gesunde Gesellschaften mit Bewusstsein für das Nationale, heterosexuelle Ehen und gesunder Diskriminierung (=Unterscheidung) und männlich geprägten Regierungen.

Das Wahlrecht für Frauen war möglicherweise ein Fehler.

Ehre, Freiheit, Vaterland.
glycerine

Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von glycerine »

alleine hat geschrieben: Samstag 13. Juni 2020, 01:31 Wir bräuchten wieder gesunde Gesellschaften mit Bewusstsein für das Nationale, heterosexuelle Ehen und gesunder Diskriminierung (=Unterscheidung) und männlich geprägten Regierungen.

Das Wahlrecht für Frauen war möglicherweise ein Fehler.

Ehre, Freiheit, Vaterland.
Träum weiter von der guten alten Zeit, ich glaube nicht, dass du früher besser dran wärst, ich glaube eher das Gegenteil.

Aber es darf ja jeder in der Scheinwelt leben die ihm beliebt, das nennt man Meinungsfreiheit.

Auch wenn ich deine Ansichten nie verstehen werde und du mir deshalb äußerst unsympathisch bist mit deiner Einstellung.

Wahrscheinlich hast du nur die ? gezogen und jetzt suchst du Schuldige deshalb.

Nur meine Meinung.

Mir fallen noch viel schlimmere Antworten ein, aber ich bin ein zivilisierter Mensch und muss nicht immer alles aussprechen was ich denke.
alleine
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Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von alleine »

Die Demokraten, oder besser, die linken Demokraten, haben uns aber in diesen Schlamassel der Überfremdung geführt.

Rechte Demokraten mag ich.

Oder wie sagte mal ein kluger Mann: Gegen Demokraten helfen nur Soldaten.
Hurlinger
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Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von Hurlinger »

Werter Alleine. Ich glaube du warst hier vor einiger Zeit unter anderem Namen unterwegs.
Sei mir nicht böse, aber dein Geschreibsel kann und will ich nicht für voll nehmen.
Ich glaube du hättest vor 75 Jahren in Berlin leben sollen und wärest dann ehrenhaft mit unter gegangen und müsstest die ach so verkommene Welt heute nicht ertragen.
Meine Güte, das kann und werde ich mir nicht mehr länger antun.
Gruß
Hurlinger
glycerine

Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von glycerine »

Hurlinger hat geschrieben: Mittwoch 17. Juni 2020, 22:41 Werter Alleine. Ich glaube du warst hier vor einiger Zeit unter anderem Namen unterwegs.
Sei mir nicht böse, aber dein Geschreibsel kann und will ich nicht für voll nehmen.
Ich glaube du hättest vor 75 Jahren in Berlin leben sollen und wärest dann ehrenhaft mit unter gegangen und müsstest die ach so verkommene Welt heute nicht ertragen.
Meine Güte, das kann und werde ich mir nicht mehr länger antun.
Gruß
Hurlinger
Endlich erhebt mal jemand die Stimme außer mir! Ich kann dieses Gesülze von alleine echt nicht ertragen, echt schräg, dass wir gleich zwei solche Menschen hier ertragen müssen, die das Hitlerdeutschland als das bessere Deutschland ansehen.
alleine
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Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von alleine »

Hurlinger hat geschrieben: Mittwoch 17. Juni 2020, 22:41 Werter Alleine. Ich glaube du warst hier vor einiger Zeit unter anderem Namen unterwegs.
Sei mir nicht böse, aber dein Geschreibsel kann und will ich nicht für voll nehmen.
Ich glaube du hättest vor 75 Jahren in Berlin leben sollen und wärest dann ehrenhaft mit unter gegangen und müsstest die ach so verkommene Welt heute nicht ertragen.
Meine Güte, das kann und werde ich mir nicht mehr länger antun.
Gruß
Hurlinger
Spar' Dir Deinen lächerlichen Gruß.

Ja, wenn ich ich damals damals die Zivilbevölkerung gegen sowjetische Schergen hätte verteidigen können, dann hätte ich dies als deutscher Offizier getan, der ich vermutlich damals gewesen wäre.

Genauso wie ich Graf Stauffenberg für einen Helden halte.

Aber zu differenziertem Urteil seid ihr selbstgerechten Schwätzer einfach nicht in der Lage.

Mein Großvater war übrigens ein Patriot und Verfolgter des Regimes 33-45.

Ein Multi-Kulti-Land hätte er absolut abgelehnt. Und dies ist auch meine feste Position gegen Euch Vaterlandsverräter und liberalen Schwätzer!
Dissolved_Alice
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Re: Depressionen und das Leben eine Qual

Beitrag von Dissolved_Alice »

glycerine hat geschrieben: Freitag 19. Juni 2020, 11:51
Hurlinger hat geschrieben: Mittwoch 17. Juni 2020, 22:41 Werter Alleine. Ich glaube du warst hier vor einiger Zeit unter anderem Namen unterwegs.
Sei mir nicht böse, aber dein Geschreibsel kann und will ich nicht für voll nehmen.
Ich glaube du hättest vor 75 Jahren in Berlin leben sollen und wärest dann ehrenhaft mit unter gegangen und müsstest die ach so verkommene Welt heute nicht ertragen.
Meine Güte, das kann und werde ich mir nicht mehr länger antun.
Gruß
Hurlinger
Endlich erhebt mal jemand die Stimme außer mir! Ich kann dieses Gesülze von alleine echt nicht ertragen, echt schräg, dass wir gleich zwei solche Menschen hier ertragen müssen, die das Hitlerdeutschland als das bessere Deutschland ansehen.
Was soll man denn bei so nem Gesülze noch erwidern?!?
Ich glaub fast, der (user alleine) kann das alles gar net wirklich ernst meinen...der trollt nur?!?
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