Re: Therapieerfahrung
Verfasst: Mittwoch 16. März 2016, 12:02
ich hol mir meine therapie vom netto / nroma etc. !
Dem kann man etwas entgegen wirken, indem man sich nur zweimal pro Woche eine solche Therapie gönnt......Hm, aber im Grunde hast du recht. Es wird allmählich teuer.....Thorsten3210 hat geschrieben:... Schade nur, dass man von dem Zeug mit der Zeit immer mehr braucht, um die gleich Wirkung zu erzielen .
Nicht übertreiben bitte. Ein DiscounterBier kostet 29cent, also nicht zu teuer.Thanatos hat geschrieben:Dem kann man etwas entgegen wirken, indem man sich nur zweimal pro Woche eine solche Therapie gönnt......Hm, aber im Grunde hast du recht. Es wird allmählich teuer.....Thorsten3210 hat geschrieben:... Schade nur, dass man von dem Zeug mit der Zeit immer mehr braucht, um die gleich Wirkung zu erzielen .
Da hast Du recht, solange es beim Bier bleibt (selbst bei 4-5 Liter) wären die Kosten wohl leicht zu stemmen. Und wenn der Körper das nur langsam abbauen kann, weil die Organe nicht mehr recht mitspielen, hat derjenige sogar länger was davon. Was ich so traurig finde (und leider auch im nahen Umfeld mehrfach erleben musste) ist der Verfall, der bei dieser Art "Therapie" oft einsetzt (Wohnung vermüllt, man lässt sich äusserlich gehen, Termine werden vergessen) und die Persönlichkeit, die sich ändert (aggressiv bis hin zu feindselig). Jeder, der was gegen das Saufen sagt oder auch nur das Wort "Engiftung /Therapie" erwähnt, wurde als Feind wahrgenommen, der einem den Schnaps wegnehmen will. Ich möchte das jetzt nicht verallgemeinern, aber das habe ich leider persönlich so erlebt. Das Ergebnis war, dass die Freundschaft in die Brüche ging, derjenige ist später verstorben (erkrankt an Leberzirrhose, später Suizid). Er hatte sich wirklich zu Tode gesoffen.SSchluSS2 hat geschrieben:Ein DiscounterBier kostet 29 cent
Diese Brühe kriege ich nicht runter.SSchluSS2 hat geschrieben:...
Nicht übertreiben bitte. Ein DiscounterBier kostet 29cent, also nicht zu teuer.
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Zum einen das, zum anderen gibt es ja eine Langzeit-Studie, nach der Alkoholiker 20 (!) Jahre früher sterben. Demnach sterben Frauen, die alkoholabhängig waren, durchschnittlich mit 60 Jahren, Männer mit 58 Jahren.Aber vielleicht beabsichtigen Trinker das ja gerade, denn Alkoholsucht ist ja schon eine Form von Suizid, nur eben sehr langgezogen über Jahre.Agnetha hat geschrieben:Irgendwie verliert man durch das Trinken seine Würde
Also, dein Beitrag bestätigt mir das was ich denke: Psychische Störungen haben eine Ursache!Agnetha hat geschrieben:Gestern habe ich das erste mal was über beziehungstraumen gelesen und einiges über mich verstanden. Ich kannte nicht einmal den Begriff
Lichtglanzable hat geschrieben:Also, dein Beitrag bestätigt mir das was ich denke: Psychische Störungen haben eine Ursache!Agnetha hat geschrieben:Gestern habe ich das erste mal was über beziehungstraumen gelesen und einiges über mich verstanden. Ich kannte nicht einmal den Begriff
Das kann ich mir gut vorstellen, und dann traut man sich mal, nimmt allen Mut zusammen und bittet um Hilfe, prompt folgt die Enttäuschung. Richtig gute, vertrauenswürdige Ärzte bzw.Psychiater zu finden ist sehr schwierig.Agnetha hat geschrieben:Das ist schwer zu ertragen, vor allem für jemanden wie mich, der sich im leben nie getraut hat um Hilfe zu bitten.
Das sehe ich anders, denn es ist durch Studien gut belegt, dass bei der Entstehung einer Depression eine entsprechende genetische Veranlagung eine Rolle spielen kann. Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an einer Depression zu erkranken, ist für eine Person um das Dreifache erhöht, wenn die Eltern oder Geschwister an einer Depression erkrankt sind.Lichtglanzable hat geschrieben: Die gängige Lehrmeinung, psychische Erkrankungen würden sich vererben, halte ich für ein Ammenmärchen
Deshalb möchte ich demnächst einen Thread zum Thema "liberale Eugenik" eröffnen. Derzeit wird ja in der Schweiz über die Einführung der PID diskutiert... hier in Deutschland wurde die PID 2011 legalisiert, allerdings nur für wenige Ausnahmefälle. Und natürlich nicht für die Vermeidung von psychischen Krankheiten. Was vermutlich technisch auch noch nicht möglich ist, aber irgendwann möglich sein wird.Thorsten3210 hat geschrieben:
Das sehe ich anders, denn es ist durch Studien gut belegt, dass bei der Entstehung einer Depression eine entsprechende genetische Veranlagung eine Rolle spielen kann. Die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens an einer Depression zu erkranken, ist für eine Person um das Dreifache erhöht, wenn die Eltern oder Geschwister an einer Depression erkrankt sind.